Interview
#amtlich: OB Westphal blickt auf seine Amtszeit zurück
Fünf Jahre lang war Oberbürgermeister Thomas Westphal im Amt und hat viel Verantwortung für Dortmund übernommen. Gemeinsam mit Stadtsprecher Michael Meinders blickt er im #amtlich zurück auf seine Amtszeit, die anfänglich geprägt war durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie und wenig später durch den Beginn des Ukraine Krieges und den damit verbundenen Energie-Engpässen. Als Stadtoberhaupt hat er Krisen gemeistert und für Zusammenhalt in der Stadt gesorgt.
In der Video-Serie #amtlich gab Oberbürgermeister Thomas Westphal in dieser Zeit mehrmals im Jahr Auskunft über seine Arbeit, Projekte, Probleme und Chancen der Stadt. Zum Abschluss seiner Amtszeit blickt er zurück und zieht Bilanz. Für das Interview traf sich er sich mit Stadtsprecher Michael Meinders im Ratssaal.
Von Anfang an große Herausforderung
Mitten in der Corona-Pandemie wählten die Dortmunder*innen Thomas Westphal zu ihrem Oberbürgermeister. Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren, am 2. November 2020, trat er sein Amt an – aufgrund der Rathaus-Sanierung vorerst in einem provisorischen OB-Büro. Im Gepäck: Vorfreude, Tatendrang und, als ausgewiesener Star-Wars-Fan, eine Figur des Roboters R2-D2 als Glücksbringer für seinen Schreibtisch.
Was nach 2020 folgte, konnte damals keiner wissen – die fast schon überwunden geglaubte Pandemie kehrte mit Wucht zurück. OB Westphal erinnert sich an viele Sitzungen mit dem Krisenstab und den großen Herausforderungen, die fast täglich gemeistert werden mussten. „In der Corona-Zeit habe ich viel darüber gelernt, was Verantwortung heißt", sagt der Oberbürgermeister rückblickend.
Angriff auf die Ukraine und Energie-Engpässe
Schon kurze Zeit später kam die nächste Herausforderung: In Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine suchten viele Flüchtlinge in Dortmund Schutz. Und: Aufgrund des anhaltenden Krieges und ausbleibender Gaslieferungen gab es in Deutschland große Sorgen um die Energiesicherheit. Auch Dortmund musste sich drängenden Fragen nach Einsparmöglichkeiten stellen. Rückblickend lobt Oberbürgermeister Westphal den großen Zusammenhalt in Dortmund während dieser Zeit und bedankt sich bei den vielen Mitarbeitenden, die sich gemeinsam mit ihm den Herausforderungen gestellt haben.
Die Ziele und die Wünsche
Thomas Westphals politisches Kern-Anliegen seiner Amtszeit: Um Dortmund zukunftssicher aufzustellen, setzte sich Oberbürgermeister Westphal für den Neubau von Schulen, Kindertagesstätten und mehr Wohnraum ein. Eine seiner Leitlinien: In Dortmund, der Großstadt der Nachbarn, wachsen Kinder über sich hinaus.
OB Westphals Wunsch zum Abschied hängt damit eng zusammen: „Darum muss es in den nächsten Jahrzehnten gehen: Dass man in Dortmund gut und sicher leben kann.“
Und ohne Fußball geht er nicht, weil in dieser Stadt ohne Fußball nichts geht. Natürlich hält er dem BVB die Daumen für viele weitere Meisterschaften und Pokale: „Die Corsos muss ich ja nicht mehr organisieren. Ich komme dann als Zuschauer.“
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