Kath. Kirche St. Franziskus

Ein aufwendig gestaltetes, imposantes Portal mit großem Betondickglas-Rundfenster und reich verziertem Maßwerk markiert den Eingang der katholischen Pfarrkirche St. Franziskus. Die dreischiffige Basilika wurde in den Jahren 1901/02 nach den Plänen des Architekten Johann Franz Klomp (1856–1946) im neugotischen Stil errichtet und diente als Klosterkirche für das 1897 am Ostenfriedhof gegründete Kloster. Im Jahr 1944 stürzten infolge von Bombenangriffen die Gewölbe des Mittelschiffs ein, wurden jedoch später originalgetreu wiederaufgebaut. Eine umfassende Innensanierung erfolgte im Jahr 2006.

Mit der Sanierung der Westfassade, die im Februar 2024 begann, startete ein mehrjähriges Instandhaltungsprojekt, das in drei Bauabschnitten durchgeführt wird. Die wesentliche Sanierungsmaßnahme ist die Fugensanierung. Die Bestandsfugen werden ausgeräumt und mit einem denkmalrechtlich abgestimmten Mörtel neu verfugt. Parallel werden unterschiedliche Schadensbilder erfasst, dokumentiert und behoben – wie zum Beispiel beschädigter Ruhrsandstein, beschädigte Tuffsteine, überarbeitungsbedürftige Altantragungen und Verklebungen, Oberflächenverschmutzungen, sowie biogene Besiedlungen und Vermoosung. Ziel der Fassadensanierung ist es, die Kirche langfristig zu erhalten und für kommende Generationen zu sichern.

Programm

• 8:30, 10:30 und 18:00 Uhr
  Gottesdienst. Dazwischen ist die Kirche für Besichtigungen geöffnet.
• 13:00 Uhr und 14:00 Uhr
  Führung zur Fassadensanierung mit Schwerpunkt auf die Sanierungsarbeiten am Eingangsportal, sowie Erläuterungen zur eingerüsteten Süd-Fassade und zum Schadensbild an der Nordfassade mit Gunnar Ramsfjell, HWR Architekten, Dauer ca. 45 min.

Merkmal: Besichtigung vor Ort, Rundgang/Führung im Freien, barrierefrei zugänglich

Veranstalterin: Stadt Dortmund, Untere Denkmalbehörde mit Unterstützung von HWR Architekten (Dortmund)