Bunkeranlage "Danziger Freiheit"

Zum Tag des offenen Denkmals öffnet die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dortmund den Tiefbunker an der Bornstraße – bekannt als „Danziger Freiheit“ – erstmals seit vielen Jahren wieder für die Öffentlichkeit.
Der rund 1.000 m² große Bau wurde 1941 errichtet und bot während des Zweiten Weltkriegs bis zu 2.000 Menschen Schutz vor Bombenangriffen. Nach Kriegsende wurde der Bunker zunächst vom Deutschen Roten Kreuz als Notunterkunft genutzt – zunächst für Ausgebombte, später, ab 1951, ausschließlich für Männer. Der Bunker ist in über 77 jeweils 7–8 m² große Einzelräume unterteilt.

Zehn dieser Räume werden in Kooperation mit dem Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund für eine künstlerische Ausstellung geöffnet. Studierende präsentieren dort zeitgenössische Werke – manche in Bezug auf den Ort, andere losgelöst davon. So entsteht ein spannender Kontrast zwischen geschichtsträchtiger Architektur und kreativen Perspektiven. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich auf die besondere Atmosphäre des Ortes einzulassen – zwischen Vergangenheit, Gegenwart und künstlerischer Freiheit.
Programm am Samstag
10:00–15:15 Uhr
Der Bunker ist für Kurzführungen geöffnet.
Programm am Sonntag
10:00–17:00 Uhr
Der Bunker ist für Kurzführungen geöffnet.
Begrenzte Zugänglichkeit, ggf. entstehen längere Wartezeiten. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Merkmal: Besichtigung vor Ort
Veranstalterin: Stadt Dortmund, Untere Denkmalbehörde
Haltestellen: Brügmannplatz (U), Fußweg ca. 1 min; Reinoldikirche (U), Fußweg ca. 4 min
Veranstaltungsort
Tiefbunker "Danziger Freiheit"
Anschrift und Erreichbarkeit44145 Dortmund