Lesung mit Markus Veith: Schuttblumen

Die Geschichte erzählt von Erich, der als Kind im kriegszerstörten Dortmund Hombruch aufwuchs, nachdem sein Vater in Russland gefallen war. Beim Besuch seiner demenzkranken Mutter erinnert er sich an seine Kindheit während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit.

Eine Geschichte von emotionaler Tiefe aus der Sicht eines Kindes. Das sehr reale Bild des Lebens während des zweiten Weltkriegs in einer von Angriffen gebeutelten Großstadt, über die Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders, über das Überleben in schwierigen Zeiten und der Erfahrung von Glück und Geborgenheit.

„Ruinenkinder saßen da in den Schulbänken. Schuttblumen. Die auf nährstoffarmem Boden wuchsen, sich zwischen Felsen hindurch drängten, sich durch Ritzen kämpften. Die blühen, leben und gesehen werden wollten. Kein Unkraut. Sondern kleine, unscheinbare Sonnen.“

Markus Veith füllt die Geschichte von Werner Sinnwell mit Leben, bebildert sie mit originalen Fotografien und entführt das Publikum in diese trotz aller Dramatik so hoffnungsvolle Kindheit.

Eine Anmeldung wird erbeten.