Gespräch im Hoesch-Museum über die Gestaltung des Hoesch-Stahlhauses L141
Museumsgespräch: Der Weg vom innovativen Stahlhaus zum Museumsstück
Seit Mai können Besucher*innen das Hoesch-Stahlhaus L141 von 1966 besichtigen. Wie aus einem innovativen Stahlbungalow ein Museumsstück wurde, erzählt Maya Porat-Stolte am Donnerstag, 14. August, ab 18 Uhr im Wohnzimmer des Hauses am Hoesch-Museum.
Maya Porat-Stolte hat während der vergangenen Jahre die Versetzung des Hauses auf das Museumsgelände und die Ausarbeitung der Ausstellung wissenschaftlich begleitet und gibt Einblicke in das Gestaltungskonzept und die Einrichtung der neuen Museumsräume. Dabei ist das Haus auch selbst ein Museumsstück. Neben den Ausstellungsräumen sind das Badezimmer und die Küche teilweise im Originalzustand erhalten. In den Räumen sind kleine Inszenierungen des Alltagslebens der 1970er-Jahre zu entdecken.
Innovative Baukunst und industrielles Wohnen
Das historische Wohnhaus aus der Werkssiedlung Kleinholthausen ist ein einzigartiges Zeugnis innovativer Baukunst der 1960er-Jahre. Entwickelt vom Dortmunder Montankonzern Hoesch, wurde es aus dem Verbundwerkstoff Platal gefertigt. Heute zeigt in einer kulturhistorischen Dauerausstellung die Geschichte industriellen Wohnens, die Entwicklung von Fertig- und Stahlhäusern sowie die Rolle von Stahl in Architektur und Bauwesen.
Der Vortrag findet im Wohnzimmer des Stahlhauses statt. Das Gebäude selbst ist wegen der Veranstaltung bis 18 Uhr zu besichtigen (reguläre Öffnungszeit donnerstags 9 bis 17 Uhr). Der Eintritt ist frei.
Anhänge
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Hoesch-Museum: Das neue Stahlhaus verbreitet 70er-Flair., 551 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Sabrina Richmann -
Der Stahlbungalow ist im Hoesch-Museum angekommen. , 487 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Sabrina Richmann