Stadt beginnt mit Sanierung des Jugendamt-Gebäudes am Ostwall 64
In der kommenden Woche (ab 24. März) beginnt die Stadt Dortmund damit, das 70 Jahre alte Gebäude des Jugendamts am Ostwall 64 zu sanieren. Die Arbeiten haben auch Auswirkungen auf den Verkehr in Töllnerstraße und Märkischer Straße.
Das in Teilen denkmalgeschützte Gebäude des Jugendamts am Ostwall 64 wird von Grund auf saniert. Seit 70 Jahren ist das Haus mit der prägnanten und außergewöhnlichen Muschelkalk- und Glas-Fassade in Betrieb – und hat leider viele Mängel in Bezug auf Bausubstanz, Gebäudetechnik, Schadstoffe und Brandschutz. Die Muschelkalk-Fassade musste teilweise bereits aus Sicherheitsgründen entfernt werden, an anderen Stellen kommen Sicherungsnetze am Gebäude zum Einsatz.
Die geplanten Arbeiten sind entsprechend umfassend und sollen das Gebäude auch energetisch auf den neuesten Stand bringen. Sie beginnen ab dem 24. März. Zuletzt war die Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) in der Töllnerstraße tätig. Sie bereitete den Anschluss einer neuen Transformatorstation vor, die für die Stromversorgung während der Bauphase erforderlich ist.
Die Arbeiten am und im Gebäude wirken sich auf die umliegenden Straßen aus, in erster Linie auf Töllnerstraße und Märkische Straße. So wird der Fuß- und Radweg der Märkischen Straße in Höhe des Jugendamts gesperrt, ebenso wie der Fußweg auf der Töllnerstraße (von Einfahrt Tiefgarage bis Kreuzung Märkische Straße). Für die Baufahrzeuge werden Ein- und Ausfahrten auf die Fläche eingerichtet. Während der bis Sommer 2028 andauernden Bauphase können temporäre Teilsperrungen auf der Märkischen Straße sowie und Halteverbotszonen erforderlich werden.
Was wird im und am Gebäude gemacht?
- Bau einer neuen Transformatorstation
- Erneuerung der denkmalgeschützten Muschelkalk-Fassade inklusive der Fenster
- Betonsanierung in Teilbereichen
- Schadstoffsanierung
- Erneuerung der technischen Gebäudeausstattung
- Anpassungen der Aufzugsanlage an die gültigen Standards und Richtlinien
- brandschutztechnische Ertüchtigungen
- Erneuerung des Dachaufbaus
- Herrichtung der Freianlagen inklusive Stellplätze
- Errichtung eines Fahrradkellers
- barrierefreie Zugänge und Infrastruktur