Die Sprache der Form

Workshop mit Malte van der Meyden
Wie verändert sich ein Gegenstand, wenn man ihm eine neue Form, ein neues Material oder eine neue Funktion gibt? Der Designer Malte van der Meyden lädt in diesem Workshop dazu ein, seine Praxis des Abformens kennenzulernen. Ausgehend von seiner künstlerisch-gestalterischen Arbeit experimentieren die Teilnehmenden mit gefundenen Objekten. Aus dem vorhandenen Material entstehen Formen, in die anschließend Wachs gegossen wird. So entstehen einzigartige Kerzen, die den Strukturen und Spuren ihrer Vorlagen folgen – und dabei alltägliche Dinge in neue, ungewohnte Kontexte überführen. Malte van der Meyden gibt zudem Einblick in das Projekt BLOW SHOP: eine unabhängige, eigeninitiierte Plattform, die sich der Präsentation sammelbarer Designobjekte und limitierten Editionen widmet, bei denen die ästhetische Qualität über der funktionalen Nutzung steht.
Anmeldung per Mail an Claudia Wagner, cwagner@stadtdo.de
Malte van der Meyden ist ein deutscher multidisziplinärer Künstler und Designer, der die Beziehungen zwischen Objekten, Menschen und Räumen durch seine unkonventionellen Entwürfe von Alltagsgegenständen erforscht. Seinen Abschluss erwarb er an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf. Als Objekt-Designer beschäftigt er sich mit Formfindungsprozessen und der Wahrnehmung von Objekten und Materialien, als Künstler hauptsächlich mit Set- und Raumgestaltung, mit Fokus auf Formen und ihrer raumstrukturierenden sowie funktionsgebenden Rolle.
Veranstaltungsreihe Thinking & Working with Design
"Thinking & Working with Design" lädt dazu ein, Gestaltung nicht nur als Formgebung zu verstehen, sondern als Sprache, als Werkzeug, als Denkform – und als Praxis gemeinsamen Tuns. In einer Reihe von Gesprächen, Workshops und künstlerischen Annäherungen rückt das Programm Design als Mittel der Wahrnehmung, des Lernens und der politischen Auseinandersetzung in den Fokus. Ob in materiellen Experimenten oder poetischen Gesten, Design bildet hier einen Ausgangspunkt für kritisches Denken und neue Verbindungen. Gemeinsam mit Künstler*innen, Gestalter*innen und Forscher*innen fragt die von Cate Lartey kuratierte Veranstaltungsreihe danach, wie institutionelle Strukturen unser Verständnis von Gestaltung prägen, wie Ausschlüsse, Wissensproduktion und Sprache im Designkontext thematisiert werden können und wie durch das gemeinsame Arbeiten an Formen ein kollektives Lernen entsteht. "Thinking & Working with Design" schafft einen Raum zwischen Theorie und Praxis – einen Raum, der Gestaltung als Möglichkeit versteht, anders zu sehen, zu erzählen und zu handeln.
Die Veranstaltungsreihe ist Teil des STADT_RAUM-Programms und findet anlässlich der Ausstellung "Staatspreis MANUFACTUM für angewandte Kunst und Design im Handwerk" (22.6.–21.9.2025) im Museum für Kunst und Kulturgeschichte statt.
Weitere Veranstaltungen:
Towards a Poetic Abstraction: Expressing Form Through Language Workshop mit Tomi Seyi Laja
Über Wissensproduktion, Förderpolitiken und kulturelle Ausschlüsse im Design und seinen Institutionen Im Gespräch: Quang Nguyen, Marie Köhler und Cate Lartey
Preise
Veranstaltungsort

Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Anschrift und Erreichbarkeit
44137 Dortmund
Barrierefreiheit:
Die Sonderausstellungsflächen und der STADT_RAUM sind barrierefrei im Erdgeschoss zugänglich. Die Dauerausstellung ist über einen Aufzug zugänglich.
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MontagGeschlossen
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DienstagGeschlossen
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Mittwochbis
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Donnerstagbis
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Freitagbis
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Samstagbis
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Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester
Veranstalter
STADT_RAUM
STADT_RAUM / Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)
44137 Dortmund
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Dortmund und der HolocaustEs werden unterschiedliche Orte aufgesucht, die einen Bezug zur antisemitischen Verfolgung in den 1930er Jahren sowie zum Holocaust haben.