Gesundheit
Vogelgrippe: Stadt gibt Tipps zum richtigen Umgang mit toten Tieren
Vorsicht, aber keine Panik: Wegen des weit verbreiteten Vogelgrippe-Erregers könnten Bürger*innen möglicherweise auch in Dortmund verendete Tiere entdecken. Wer einen solchen Fund macht, muss sich keine Sorgen machen: Für Menschen besteht keine Infektionsgefahr. Dennoch sollten einige einfache Regeln beachtet werden.
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Der derzeit zirkulierende Erreger H5N1 gilt als für Menschen sehr wenig gefährlich. Eine Infektion wäre nur in Ausnahmefällen denkbar – etwa in landwirtschaftlichen Intensivhaltungen, wenn sich die Mitarbeiter*innen dort ohne Schutzkleidung und über längere Zeiträume bei infiziertem Geflügel aufhalten. Selbst dann wäre allenfalls mit einem milden Krankheitsverlauf zu rechnen.
Was können Sie beachten oder tun?
- Tote Vögel möglichst nicht direkt berühren
- Den Tierkörper – zum Beispiel mit einer Plastiktüte – aufnehmen, in einen verschlossenen Beutel geben und über die Restmülltonne entsorgen
- Dabei nicht essen, trinken oder rauchen
- Anschließend die Hände gründlich waschen, mit warmem Wasser und Seife
- Schutzkleidung oder Atemschutzmasken sind nicht erforderlich
- Melden Sie verendete Wildvögel bitte der Stadt Dortmund über die zentrale Rufnummer 0231 50-0
Von draußen aufgefundenen toten Vögeln geht keine Infektionsgefahr aus – insbesondere wenn sie nass sind, zum Beispiel durch Regen.
Das gilt für Geflügelhalter*innen
- in Beständen unter 100 Tieren: Wenn innerhalb von 24 Stunden mehr als zwei Tiere sterben, gilt eine Meldepflicht. Informieren Sie sofort das Veterinäramt
- in Beständen ab 100 Tieren: Wenn innerhalb von 24 Stunden mehr als zwei Prozent der Tiere sterben, gilt eine Meldepflicht. Informieren Sie sofort das Veterinäramt – dieses veranlasst die erforderlichen Untersuchungen
- weitere Informationen für Geflügelhalter*innen finden Sie unter dortmund.de/vogelgrippe
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