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Future Food Lab sucht junge Menschen und frische Ideen für eine bessere Ernährung

Junge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren und ihre kreativen Ideen für eine gerechte und nachhaltige Ernährung sind beim „Future Food Lab“ gefragt. Das Ziel: eine internationale Kampagne. Der Workshop findet statt am Donnerstag, 22. Mai zwischen 9:30 und 16 Uhr auf der uzwei im Dortmunder U.

Das Ernährungssystem hat massive Auswirkungen auf die Umwelt, unsere Gesundheit und die Gesellschaft. Rund 30 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen lassen sich darauf zurückführen. Gleichzeitig landen Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, während Menschen in der Produktion unter schlechten Bedingungen arbeiten. Das muss sich ändern – und genau dazu soll eine internationale Kampagne anstoßen, die im EU-Projek Turn the Tables in Italien, Ungarn, Polen, Rumänien und Deutschland umgesetzt werden soll. Zum „Future Food Lab“ in Dortmund lädt das Umweltamt ein – in Kooperation mit der Romero Initiative (CIR) und dem Verein Klimabildung.

Die Teilnehmer*innen können ihren Ideen freien Lauf lassen und sich je nach Interesse zu verschiedenen wichtigen Themen einbringen: klimafreundliche und gesunde Ernährung, ressourcenschonende Landwirtschaft, Menschenrechte und globale Gerechtigkeit, Lebensmittel-Verschwendung und (Verpackungs-)Müll. Die Veranstaltung bietet einen Raum, um aktiv an der Kampagnenentwicklung mitzuwirken, kreative Lösungsansätze zu diskutieren und sich mit anderen engagierten Teilnehmer*innen auszutauschen.

Die beste eingereichte Kampagnenidee wird mit einem Preis ausgezeichnet. Alle Teilnehmer*innen erhalten ein Zertifikat. Die Teilnahme ist frei. Bitte anmelden: Anmeldung Future Food Lab - Klimabildung e.V. Rückfragen möglichst per E-Mail an lheiduk@stadtdo.de .

Die Veranstaltung ist Teil der Nachhaltigkeitswoche der TU und FH Dortmund. Sie wird kofinanziert von der Europäischen Union. Der Inhalt liegt in der alleinigen Verantwortung der Stadt Dortmund und spiegelt nicht zwangsläufig die Ansichten der Europäischen Union wider.

Hintergründe zum EU-Projekt Turn the Tables

Das Projekt „Turn the Tables: Towards a just, green, and innovative food procurement" (auf Deutsch: Dreh den Spieß um: Auf dem Weg zu einer gerechten, grünen und innovativen Lebensmittelbeschaffung) hat das Ziel, öffentliche Einrichtungen und Konsument*innen in den beteiligten Ländern von der Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels im Ernährungssystem zu überzeugen. Gemeinsam mit Organisationen und Stadtverwaltungen aus Polen, Rumänien, Ungarn, Italien und Deutschland werden über drei Jahre hinweg lokale Projekte umgesetzt zur nachhaltigen Lebensmittelbeschaffung, zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen und zur Nahversorgung mit gesunden, regionalen, biologisch und fair erzeugten Lebensmitteln. Parallel dazu wird eine Aufklärungskampagne gestartet, um die Menschen zu sensibilisieren und ein kritisches Bewusstsein für die globalen Herausforderungen des Ernährungssystems zu fördern.

Kinder, Jugendliche & Familie Umwelt, Nachhaltigkeit & Klimaschutz Engagement & Bürger*innenbeteiligung