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Auszeichnung

Dortmund gewinnt Sonderpreis im bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“

Dortmund hat erneut gezeigt, wie engagiert die Stadt für fairen Handel eintritt. Beim bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ erhielt sie einen Sonderpreis – verbunden mit 10.000 Euro Preisgeld. Die Auszeichnung wurde am Mittwoch im Alten Rathaus in München verliehen.

Alle zwei Jahre würdigt der Wettbewerb Städte, Gemeinden und Landkreise, die sich mit innovativen Projekten und langfristigen Ideen für fairen Handel starkmachen. Dortmund konnte die Jury diesmal mit einem breiten Nachhaltigkeitsprogramm für viele Zielgruppen unter anderem rund um die Fußball-Europameisterschaft 2024 überzeugen.

„Dortmund spielt in einer eigenen Liga“

Nach Meinung der Jury zeigte Dortmund eindrucksvoll, wie sich eine internationale Großveranstaltung erfolgreich mit fairem Handel und nachhaltiger Beschaffung verbinden lässt. Fußballfans aus aller Welt, Einheimische, vor allem Kinder und Jugendliche erlebten, wie sich Sportereignisse mit Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung verbinden lassen.

Neben der UEFA EURO 2024 punktete Dortmund genauso mit seinem regelmäßigen SDG-Aktionsprogramm, dem Zeltdorf der Nachhaltigkeit beim Stadtfest DORTBUNT, der fairen Stadtschokolade, ihren fairen Jugendfreizeitstätten oder dem großen europäischen Projekt zur nachhaltigen Beschaffung „Turn the tables“. SDG steht für „Sustainable Development Goals“ und bezeichnet die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden.

„Dortmund ist seit 22 Jahren Stammgast bei der Preisverleihung - es ist die insgesamt sechste Auszeichnung für die Stadt Dortmund und ihre Akteure“, sagte Michael Marwede von der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ und Erfinder des Wettbewerbs. „Dortmund spielt in einer eigenen Liga und hat den Mut, auch Großveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Das sind die ganz dicken Bretter.“

13 Kommunen ausgezeichnet – Dortmund punktet mit Vielfalt

Insgesamt wurden 13 Kommunen für ihr Engagement geehrt. Die ersten Plätze gingen an Lübeck, Ludwigsburg und Langeoog – jeweils mit 30.000 Euro Preisgeld. Dortmund erhielt den Sonderpreis für die kreative Ansprache und die breite Wirkung ihrer Aktionen.

Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) bei Engagement Global organisiert.

Nachhaltigkeit zum Mitmachen: Dortmunds Aktionen zur EURO 2024

Maskottchen Albärt klatscht sich mit den Fans im Westfalenpark ab.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Die UEFA EURO 2024 brachte in Dortmund Menschen und auch Themen wie Nachhaltigkeit und Sportereignisse zusammen.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Entlang des Weges vom Hauptbahnhof über die Fan Zone bis zum Stadion lud die Aktion „FairPlay Petri“ zum Mitmachen ein – mit Kleidertausch, Torwandschießen und Upcycling. So informierte die Stadt Besucher*innen und Einheimische über faire Lieferketten, Menschenrechte und die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Auch für Kinder und Jugendliche gab es viele Angebote. Das oikos-Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen entwickelte Lernmaterialien, die spielerisch zeigen, wie faire Arbeitsbedingungen in der Sportartikelproduktion aussehen. Seitdem laufen stadtweite Fußballturniere und Schulmeisterschaften mit fair produzierten Bällen und Trikots. Ein Mini-Buch zum fairen Einkauf im Sport wurde klimafreundlich gedruckt und an 2.000 Dortmunder Kindergärten verteilt.

Dortmund bleibt am Ball – auch nach dem Turnier

Das Dortmunder SDG-Aktionsbündnis und die AG Nachhaltigkeit setzen sich weiterhin für eine gerechte und zukunftsfähige Welt ein. Die UEFA EURO 2024 war dabei ein starkes Signal: Nachhaltigkeit kann begeistern – und verbindet Menschen über Grenzen hinweg.

92 Bewerbungen – ein starkes Zeichen für fairen Handel

92 Kommunen aus 13 Bundesländern hatten sich beworben. Sie setzen sich dafür ein, dass Produkte unter sozial gerechten und umweltfreundlichen Bedingungen entstehen. Viele stärken lokale Vereine und Unternehmen oder machen mit Öffentlichkeitsarbeit auf faire Lieferketten aufmerksam.

Die öffentliche Hand kauft jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 500 Milliarden Euro. Wer hier auf fair gehandelte Produkte umstellt, kann weltweit etwas bewegen.

Engagement & Bürger*innenbeteiligung EURO2024

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