Stadtentwicklung
Ein neuer Park für Dortmund: Symbolischer Spatenstich für den Grünen Ring Westfalenhütte
Im Dortmunder Norden entsteht mit dem Grünen Ring ein weitläufiger neuer Park. Am Mittwoch wurde auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte der symbolische Spatenstich für dieses bedeutende Großprojekt gesetzt.
Wie eine Klammer wird der Grüne Ring das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte umschließen. Die Bauarbeiten für den großen zentralen Park als Teil des Grünen Rings starten im Sommer. Insgesamt wird der Grüne Ring rund 34 Hektar groß sein, 29 Hektar davon entfallen auf den zentralen Park.

Am Mittwoch, 11. Juni, folgten Daniel Sieveke, Staatssekretär im NRW-Bauministerium, die Bezirksregierung Arnsberg sowie weitere Projektbeteiligte der Einladung von Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und trafen sich auf der Baustelle. Gemeinsam haben sie mit einem symbolischen Spatenstich den Baustart für die Grünanlage gewürdigt.

Staatssekretär vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Park wird mehr natürlichen Stadtraum in den Alltag der Bürgerinnen und Bürger bringen. So bauen wir die Städte von morgen – gefördert mit 17.290.110 Euro im Rahmen der Städtebauförderung.
Bauvorbereitungen vor Ort laufen bereits
In der Grünanlage formen geschickt platzierte Hügel und Wälle eine spannende Berg- und Tallandschaft. Angebote für Sport, Spiel und Erholung werden für Abwechslung sorgen. Der neue Park wird die dicht bebauten Gebiete der Dortmunder Nordstadt künftig bereichern und das bisher unzugängliche Gelände in eine grüne, erlebbare Erholungszone für die Öffentlichkeit verwandeln. Mit den geplanten Rad- und Fußwegen bietet der Grüne Ring auch den Menschen zwischen Eving, Kirchderne und Scharnhorst sowie der Innenstadt neue Wegeverbindungen.
Nach einer intensiven Planungsphase mit umfangreicher Öffentlichkeitsbeteiligung für diese anspruchsvolle Konversionsentwicklung ist schon seit vielen Monaten auf dem Gelände einiges los: Das ganze Gebiet wird komplett neu modelliert. Damit wird der Bau des Parks und der künftigen Verkehrswege vorbereitet. Nun freuen sich alle Projektbeteiligten darüber, dass es jetzt mit dem eigentlichen Bau des Parks los gehen kann. Diese Park-Bauarbeiten dauern voraussichtlich rund fünf Jahre.

Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Dortmund wächst! Deshalb brauchen wir sowohl neue Arbeitsplätze als auch zusätzlichen Wohnraum für Alle.
Verschiedene Fördertöpfe helfen bei der Finanzierung
Der Rat der Stadt hat mit seinem ersten Baubeschluss insgesamt 35,8 Mio. Euro als Investition in den Bau des Grünen Rings bewilligt und weitere 80.000 Euro für eine umfassende Kommunikationsstrategie. Die Dortmunder*innen werden weiterhin kontinuierlich über den Projektfortschritt informiert und in weitere Entscheidungen eingebunden.
Um die notwendigen finanziellen Mittel für den Bau des neuen Parks zu sichern, hat das Amt für Stadterneuerung Fördermittel beantragt. Die Landesregierung ist über Förderzuschüsse zu wesentlichen Teilen an der Finanzierung der Baukosten beteiligt: Rund 17,3 Mio. Euro Fördermittel sind mittlerweile für den Grünen Ring aus der Städtebauförderung bewilligt.
Etwa 4,63 Mio. Euro davon steuert das Land Nordrhein-Westfalen bei, 4,21 Mio. Euro der Bund und 8,43 Mio. Euro kommen aus dem

Leiter Abteilung 5, Bezirksregierung Arnsberg
Wir freuen uns, dass die Stadt Dortmund nun aus mehreren Programmen finanzielle Unterstützung für die unterschiedlichen Teilmaßnahmen erhält, um dieses bedeutende Projekt erfolgreich umzusetzen.
Hintergrund: Von der Planung zum Bau des Parks
Anfang 2022 wurde die Arbeitsgemeinschaft Atelier Loidl und Greenbox Landschaftsarchitekten von der Stadt Dortmund mit der Entwurfsplanung des Grünen Rings beauftragt. Grundlage dafür war eine grobe Rahmenplanung, die aus einem städtebaulichen Wettbewerb für die Gesamtfläche der ehemaligen Westfalenhütte hervorgegangen war.
Die vorige industrielle Nutzung des Geländes bringt komplexe Anforderungen mit sich, wie zum Beispiel den Umgang mit Altlasten im Boden. Die spezielle Aufgabe lag für die Arbeitsgemeinschaft daher darin, mit all diesen Rahmenbedingungen umzugehen und dem Park dennoch Charakter und Identität zu geben.
Gleichzeitig wurden bei der Planung die vielen Ideen und Anregungen der Anwohner*innen und lokalen Akteur*innen diskutiert und abgewogen, die im Zuge mehrerer öffentlicher Veranstaltungen gesammelt wurden. Hunderte Dortmunder*innen brachten sich ein – das große Interesse stellt den Bedarf für diesen Freiraum eindrucksvoll unter Beweis. Es war eine der größten Beteiligungsaktionen der Stadt Dortmund der vergangenen Jahre – und sie ist noch nicht beendet.
Der Rat der Stadt Dortmund hat in seiner Sitzung im November 2024 den Beschluss für den Bau der Teilbereiche „Zentraler Park Süd“ mit dem angrenzenden Bereich „Hoeschmuseum“ sowie den Teilbereich „Nord“ und die „Veloroute“ gefasst. Danach wurden erste Ausschreibungen vorbereitet und Vergabeverfahren durchgeführt.
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Lichtblick für den Wohnungsmarkt: Baugenehmigungen und Fertigstellungen haben sich in Dortmund 2024 positiv entwickelt.



