Probealarm
Schrillende Sirenen und Smartphones: Am 13. März ist landesweiter Warntag
Kein Grund zur Panik: Wenn am Donnerstag, 13. März, Sirenen schrillen und Handys piepen ist das ein gutes Zeichen. Denn zum landesweiten Warntag werden die Alarmierungssysteme getestet. Der Probealarm beginnt um 11 Uhr.
Die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Dortmund löst die 36 Sirenen im Stadtgebiet aus. Außerdem bekommen Bürger*innen neben den Push-Benachrichtigungen über die Warnapps „NINA“ und „KATWARN“ auch wieder die sogenannte „Cell Broadcast“-Direktnachricht auf ihre Smartphones. In Wichlinghofen sind darüber hinaus Feuerwehr-Fahrzeuge unterwegs, um per Lautsprecher die Bürger*innen zu informieren.
Den Notruf 112 sollten Sie auch am Warntag nur in Notfällen wählen, nicht für Nachfragen zum Probealarm.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton „Entwarnung“ – dieser bedeutet in der Regel, dass die Gefahr vorüber ist. Es folgt eine Minute lang der auf- und abschwellende Ton „Warnung“, der die Bürger*innen „aufwecken“ soll und dazu auffordert, feste Gebäude aufzusuchen, Fenster und Türen zu schließen, Radio/Fernseher einzuschalten und Ruhe zu bewahren. Zum Abschluss ertönt erneut der einminütige Dauerton zur „Entwarnung“.
Direktnachricht aufs Smartphone
Bei den „Cell Broadcast“-Direktnachrichten aufs Handy handelt es sich um einen Warntext und einen lauten, schrillen Ton. Eine App ist dafür nicht erforderlich. Allerdings benötigt das Smartphone ein aktuelles Betriebssystem – und es muss eingeschaltet sein. Die Bürger*innen sollten vorab die
Durchsage per Radio
Außerdem gibt es eine Warndurchsage im Hörfunkprogramm von Radio 91.2, Infotexte auf den digitalen Werbetafeln im Stadtgebiet und Hinweise auf dortmund.de und bei der Feuerwehr Dortmund. In Wichlinghofen sind zu Übungszwecken Feuerwehr-Fahrzeuge unterwegs, um per Lautsprecher die Bürger*innen zu informieren.
Dortmund bekommt modernes Sirenennetz
Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, testet das Land NRW mit dem Probealarm die Technik sowie das Zusammenspiel der Warnmittel. Die Bevölkerung soll auf die unterschiedlichen Warnhinweise aufmerksam gemacht werden.
Derzeit wird in Dortmund ein modernes Sirenennetz errichtet. Um das gesamte Stadtgebiet abzudecken, sind vier Ausbaustufen vorgesehen, von denen der Rat der Stadt Dortmund bereits drei beschlossen hat. Weil es bislang nur spärlich ausgestattet ist, soll das Sirenennetz besonders im Dortmunder Süden in den nächsten Jahren ausgebaut werden.
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