Dortmund nebenan
Hörde: Dort, wo die Industrie zum Kulturgut wurde
Der Stadtbezirk Hörde in Dortmund ist geprägt durch seine bewegte Industriegeschichte und die Verwandlung hin zu modernen Freizeit- und Wohnflächen. Wo einst das Stahlwerk stand, ist heute der PHOENIX See, während das Zentrum mit starker lokaler Identität belebt wird.
Der Stadtbezirk Hörde im Dortmunder Süden ist ein Magnet für alle, die Natur, (Industrie-)Kultur und das dörfliche Leben bevorzugen und genießen. Das Landschaftsbild der Ortsteile im Dortmunder Süden ist geprägt von Feldern, Wäldern und Wiesen. Hier sagt das Rehwild den Bewohnerinnen und Bewohnern „Guten Morgen“ und „Guten Abend“.
Hörde und seine Ortsteile
Hörde befindet sich im Süden des Dortmunder Stadtgebiets und grenzt an die Städte Herdecke, Hagen und Schwerte.
Der Name Hörde leitet sich vermutlich von „Hürde“ ab, was auf die sumpfige Umgebung an der Emscher hinweist. Mit einer Fläche von annähernd 3.000 ha und mit über 54.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gehört Hörde zu den größeren Stadtbezirken in Dortmund.
Der Stadtbezirk Hörde ist ein vielseitiges und lebhaftes Gebiet, das sowohl den Stadtteil Hörde selbst als auch eine Reihe umliegender Ortsteile beinhaltet. Zu diesen gehören Benninghofen, Benninghofer Mark sowie Buchholz, Hacheney, Höchsten, Holzen, Loh, Niederhofen, Sommerberg, Syburg, Wanne, Wellinghofen und Wichlinghofen. Die meisten dieser Ortsteile blicken auf eine sehr lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 772 reicht.
Von Hörde im Norden ausgehend bis zum äußersten Süden nach Syburg wird die Einwohnerdichte immer geringer – Wald, Wiesen und Felder prägen im Süden das Landschaftsbild. Die Dortmunderinnen und Dortmunder genießen diese Grünfläche gern in ihrer Freizeit. Die Hohensyburg beispielsweise ist ein äußerst beliebtes Ziel für Ausflüge. Zu den Attraktionen dort gehören der Vincketurm, das Kriegerdenkmal und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. In der Umgebung befinden sich seit 1952 die Naturbühne Hohensyburg und seit 1985 auch die Spielbank Hohensyburg.
Benninghofen (und Mark)
Benninghofen im Südosten Dortmunds ist ein beliebter Wohnstandort zwischen den urbanen Angeboten des Stadtteilzentrums Hörde mit PHOENIX See und dem Grünraum des Ortsteils Höchsten. Benninghofen ist geprägt durch weite Felder und Grünflächen wie dem Lohbachtal, Marksbach und dem Niederhofener Holz, dennoch ist die Infrastruktur ausgebaut - die Menschen genießen hier ihr Leben zwischen Dorfcharakter und Vorstädtchen. Im Jahr 2024 lebten 8.575 Menschen in Benninghofen (und Mark).
Buchholz
Buchholz liegt im äußersten Süden von Hörde zwischen Holzen und Syburg am Rande des Waldes, der den Ort von Wanne trennt. Bis Ende des Jahres 1974 war Buchholz ein Teil der Gemeinde Westhofen. Diese Gemeinde gehörte seit der Bildung des Kreises in der Provinz Westfalen zum Landkreis Dortmund. Dann, am 1. April 1887, wechselte die Gemeinde in den neu gegründeten Kreis Hörde. Dieser Kreis blieb jedoch nicht lange bestehen, da er am 1. August 1929 aufgelöst wurde. In der Folge kam Westhofen, zu dem auch Buchholz gehörte, zu Schwerte und wurde somit Teil des Landkreises Iserlohn.
Ein bedeutender Wendepunkt trat am 1. Januar 1975 ein, als der Hauptteil von Buchholz, der eine Fläche von 6,71 km² hatte und zu diesem Zeitpunkt 5.279 Einwohner zählte, in die Stadt Schwerte eingemeindet wurde. Schwerte ist seit diesem Zeitpunkt Teil des Kreises Unna. Der Ortsteil Buchholz, der eine kleinere Fläche von 1,70 km² und damals 625 Einwohner hatte, wurde hingegen nach Dortmund umgegliedert. Innerhalb Dortmunds wurde Buchholz dem Stadtbezirk Hörde zugewiesen, wodurch sich die administrative Zugehörigkeit des Ortsteils wesentlich veränderte.
Heute leben in Buchholz 498 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Umgebung ist geprägt von Wald, Wiesen und Feldern.
Hacheney
Der Stadtteil Hacheney kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1298. Im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit war Hacheney Teil der Bauerschaft im Kirchspiel Wellinghofen, das zum historischen Amt Hörde der Grafschaft Mark gehörte. Der Ortsname lässt sich mit Stelle, an der Dornsträucher wachsen übersetzen. Am 1. Mai 1922 wurde Hacheney nach Wellinghofen eingemeindet. Zum 31. Dezember 2024 zählte Hacheney 1.565 Einwohner. Ein Schulzentrum mit den Einrichtungen
In Hacheney hat der Sport beim SSV Hacheney einen hohen Stellenwert. Der Verein wurde sogar kurzfristig im Fernsehen bei Kabel 1 präsentiert. Der Sender produzierte in den Saisons 2004/05 und 2005/06 insgesamt
Auch Leichtathletik wird hier gelebt. Deswegen baut die Stadt Dortmund das Leichtathletikstadion in Hacheney weiter aus. Rund 2,5 Mio. Euro fließen in die zweite Ausbaustufe. Die Vereine freuen sich über mehr Platz und bessere Bedingungen für Training und Wettkämpfe.
An der Grenze zu Hörde und Wellinghofen liegt ein
Hacheney hat eine bergbauliche Geschichte. In dem Gebiet des heutigen Stadtteils fand bereits früh Stollenbergbau statt, aus dem später Tiefbauzechen hervorgingen:
- Zeche Crone
- Zeche Kirschbau
- Zeche Schondelle
- Zeche Jungfer
- Zeche Waldhorn
- Zeche Glückaufsegen
Höchsten
Der Name ist Programm: Höchsten verdankt seinen Namen seiner Höhenlage, denn mit 190 m über Normalnull gehört der Ort zu den höchstgelegenen Stadtteilen Dortmunds. Umgeben wird Höchsten von den Stadtteilen Loh und Berghofen im Norden, Holzen und dem direkt angrenzenden Wohngebiet Sommerberg im Süden sowie von Wichlinghofen und Wellinghofen im Westen. In Höchsten gibt es eine Grundschule und zwei Kindergärten. Für Jugendliche steht ein Treffpunkt zur Verfügung
Der größte Verein ist der
Holzen
Holzen liegt südöstlich von Hörde. Als einer der wenigen Stadtteile Dortmunds liegt Holzen südlich vom Hauptkamm des Ardeygebirges an der Stadtgrenze zu Schwerte. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde aufgelöst. Dortmund erhielt 5,62 km² mit damals 5.259 Einwohnern. In die Stadt Schwerte wurden 1,91 km² mit damals 3.100 Einwohnern umgegliedert. Holzen hat also teilweise die Vorwahl 02304 statt 0231. Zum 31. Dezember 2024 lebten 8.805 Einwohner in Holzen (mit Höchsten).
Der Begriff Holzen leitet sich einerseits von den großen Waldflächen im Stadtteil ab, andererseits beschreibt er eine weitläufige Region. Holzen, früher als Holthusen bekannt, wurde 1486 erstmals im Schatzbuch der Grafschaft von der Mark mit elf Höfen oder Kotten erwähnt.
In der Nähe der Freiwilligen Feuerwehr befindet sich ebenfalls der
Eine Besonderheit in Holzen ist der Weinberg am Friedhof. Seit 2020 besteht dort die Möglichkeit der „Bestattung unter Reben“, eine als Weinberg gestaltete Anlage mit pflegefreien Urnenwahlgräbern.
Loh
Loh ist einer der kleinsten und jüngsten Vororte von Dortmund. Im Gegensatz zu vielen anderen Dortmunder Vororten war Loh keine eigenständige Gemeinde. Die Besiedlung fand hier erst spät statt, und es war ursprünglich Teil von Benninghofen. Loh bedeutet Wald oder Feuchtigkeit; früher bezeichnete man mit „Loh“ auch ein hochgelegtes, weithin sichtbares Gehölz. Für die Germanen waren diese „Lohe“ heilige Haine und Orte für Opfergaben, was gut zu dieser Region passt. Das Lohbachtal ist ein kleines Wäldchen, das von den Dortmunderinnen und Dortmundern gerne für Naturausflüge genutzt wird.
Loh befindet sich im Südosten von Dortmund, begrenzt im Norden von Benninghofen und im Süden von Höchsten. Im Westen grenzt es an Wellinghofen und im Osten an Berghofen. Der Lohbach, der sich mit dem Marksbach zum Hörder Bach vereint, der in die Emscher mündet, bildet eine natürliche Grenze. Zum 31. Dezember 2024 lebten in Loh 3.815 Einwohner.
Niederhofen
Niederhofen war eine eigenständige Gemeinde im Amt Hörde, die am 1. Mai 1922 nach Wellinghofen eingemeindet wurde. Wellinghofen wurde seinerseits am 1. August 1929 in die Stadt Dortmund eingegliedert. Heute gehört Niederhofen als Teil zum Ortsteil Wellinghofen im Stadtbezirk Hörde von Dortmund. Die Gemarkung Niederhofen erinnert an die frühere Selbstständigkeit der Gemeinde. Zudem gab Niederhofen seinem Namen dem Niederhofer Kohlenweg, der durch den Ort führte.
Sommerberg
Der Sommerberg ist eine kleine Wohnsiedlung, was an Höchsten anliegt. Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Felder und Wiesen prägen das Landschaftsbild.
Syburg
Syburg ist von üppigem Grün umgeben und zählt zu den ältesten Stadtteilen Dortmunds. Ein bemerkenswertes historisches Gebäude ist die Kirche St. Peter zu Syburg, die das erste Mal im Jahr 776 urkundlich erwähnt wurde. Bereits zwei Jahre zuvor, im Jahr 774, wird in alten Schriften die Burg, bekannt als Sigiburg castellum, erwähnt. Die gegenwärtige Ruine sowie der berühmte Vincketurm, der besichtigt werden kann, sind im Park von Hohensyburg zu entdecken. Dieses Areal ist ein beliebtes Ausflugsziel, sowohl für Einheimische als auch für Besucher von außerhalb Dortmunds. Zudem steht dort das bekannte
Ein Spaziergang durch den Park, gefolgt von einer Wanderung auf dem
Weiter unten im Tal, an der Grenze zu Schwerte Westhofen, befindet sich die
Die Nähe zum Sauerland spüren Besucherinnen und Besucher ebenfalls: Mit 254,33 Metern über Normalnull ist der Klusenberg der höchste Punkt in Dortmund und Teil des Ardeygebirges.
Syburg ist von viel Grün geprägt. Wälder reihen sich an Wiesen und Felder, was auch die Zahlen ausdrücken: Die Bevölkerungsdichte ist mit 171 Einwohner pro Quadratkilometer (km²) bei einer Fläche von 8,12 km² und rund 1.390 Einwohnern deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt.
Das Dortmunder Denkmalheft „Der Sonntagsspaziergang auf der Hohensyburg" gibt noch einmal einen historischen Blick auf die Syburg frei.
Wanne
Wanne ist sehr abgeschieden gelegender Stadtteil im Süden Dortmunds. Erst seit der kommunalen Gebietsreform 1975 gehört Wanne vollständig zu Dortmund. Das Wannebachtal in Dortmund liegt an der Grenze zwischen Dortmund, Schwerte und Hagen, eingebettet in die Hügel des Ardeygebirges. Das Tal wird vom Wannebach durchzogen, einem kleinen Gewässer, das die umliegende Landschaft prägt, und ist ein etwa 95,1 ha großes Naturschutzgebiet. Für Natur- und Wanderliebhabern gibt es zahlreiche Wege, die durch Wiesen und Wälder führen und eine willkommene Flucht vor dem städtischen Treiben bieten. Das Wannebachtal vereint die Nähe zur Großstadt mit einer beeindruckenden Naturlandschaft, die sowohl bei Einheimischen als auch bei Besucherinnen und Besuchern sehr geschätzt wird.
Nicht weit davon entfernt liegt der Ebberg, an dem in der Zeit des frühen Bergbaus Kohle abgebaut wurde. Hier findet man heute noch Spuren in Form von Pingen, Halden und einem Kohlenabfuhrweg.
Wellinghofen
Wellinghofen ist ein südlicher Stadtteil in Dortmund. Am 31. Dezember 2024 lebten hier 7.160 Einwohnerinnen und Einwohner. Wellinghofen liegt etwa 6 Kilometer südlich der Dortmunder Innenstadt, und deutlich höher als diese, wodurch sich von vielen Punkten ein weiter Blick über Dortmund bietet.
Am 1. Mai 1922 wurden Hacheney, Lücklemberg, Niederhofen und Wichlinghofen in die Gemeinde Wellinghofen eingegliedert. Am 1. August 1929 führte das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets zur Auflösung des Landkreises Hörde, woraufhin Wellinghofen nach Dortmund eingemeindet wurde.
Wellinghofen teilt sich in zwei größere Siedlungsbereiche. Der nördliche Teil umfasst den alten Ortskern, die Alte Kirche Wellinghofen und diversen Einkaufsmöglichkeiten. Der Ortskern ist von gemischter Wohnbebauung umgeben. Der südliche, an der Durchstraße gelegene Teil ist überwiegend durch die ab den 1960er-Jahren entstandenen Wohngebiete geprägt. Hier bestimmen im westlichen Bereich bürgerliche Ein- und Zweifamilienhäuser das Bild. Der östliche Bereich ist durch die Großsiedlung Niederhofen überwiegend von Reihenhäusern und höheren Mehrfamilienhäusern geprägt.
Die Kirche in Wellinghofen wurde schon 1189 erstmals erwähnt. Der Ort selbst im Jahre 1262. Die Deutung des Ortsnamens kann mit bei den Höfen der Leute des Wal(o), Wala, Welo bzw. der Wela umschrieben werden.
In Wellinghofen sind derzeit drei Schulen ansässig: die
Bedeutendster Sportverein des Ortsteils ist der
Wellinghofen verfügt über ein
Wichlinghofen
Wichlinghofen ist ein südlicher Stadtteil in Dortmund. Er liegt zwischen Wellinghofen und Syburg. Am 1. Mai 1922 wurde er nach Wellinghofen eingemeindet. Am 31. Dezember 2024 lebten 2.395 Einwohnerinnen und Einwohner in Wichlinghofen.
Wichlinghofen erstreckt sich über eine Fläche von 170,4 Hektar, was einem Verhältnis von 15 Einwohnern pro Hektar entspricht. Der Ort ist hauptsächlich durch Einfamilienhäuser charakterisiert und wird als eine der wohlhabendsten und begehrtesten Wohngegenden in Dortmund angesehen. Erstmals erwähnt wurde Wichlinghofen vor 1220, wobei um 1220 der Name Wichardinchoven in den Vogteirollen des Stifts Essen zu finden ist.
Hördes Geschichte beginnt mit dem Bau des Burgturms: 1198 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. 1340 wird Hörde das Stadtrecht verliehen. In dieser Zeit kommt es immer wieder zu Konflikten mit dem Nachbarort Dortmund, der versucht, die Hörder Burg einzunehmen. Im Laufe der Zeit wechseln immer wieder die Besitzer, der Turm wird in dieser Phase teilweise abgebrannt und wieder aufgebaut.
Die Geschichte von PHOENIX West und Ost
Von einer unbedeutenden Gemeinde wurde Hörde zu dem Ort des Stahls: Im Jahr 1840 kaufte Hermann Diedrich Piepenstock die Hörder Burg und errichtete dort ein Puddel- und Walzwerk – Hörde und Umgebung wurde zu einem Ort des Stahls. In der nach Piepenstock benannten Hermannshütte nahmen Arbeiter 1843 die Stahlproduktion auf. Zusätzlich zum Hüttenwesen entsteht das Hochofenwerk auf Phoenix West. Das Werk östlich der Hörder Burg gilt heute als Wiege der deutschen Stahlindustrie und wurde später unter dem Namen Phoenix-Ost bekannt: Mit der Fusion mit der Phoenix AG im Jahre 1906 wurden die Anlagen fortan benannt unter dem Namen Phoenix-West und Phoenix-Ost.
Die Bevölkerung erlebte dadurch einen sprunghaften Anstieg: Zählte Hörde vor Beginn der Stahlproduktion nur 900 Einwohner, waren es 1885 bereits 15.000. 1917 hatte sich diese Zahl mehr als verdoppelt auf 32.000 Menschen. Am 1. April 1928 wurde Hörde als Stadtteil eingemeindet und ging im Dortmunder Stadtgebiet auf, das damit auf mehr als eine halbe Million Einwohnerinnen und Einwohner anwuchs.
Zur Stahlindustrie-Hochphase zählte Phoenix West bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs sieben Hochöfen. Nach dem Ende des Krieges im Mai 1945 sind große Teile der Gelände Phoenix-West und -Ost zerstört und zunächst demontiert. Die Alliierten halfen beim Wiederaufbau und ordneten die deutsche Eisen- und Stahlindustrie neu. Das Werk ging in der Dortmund-Hörder Hüttenunion auf, wuchs bis 1966 auf 10.000 Mitarbeitende an und zählte fünf Hochöfen.
Dann übernimmt die Hoesch AG den Standort und das Unternehmen rutschte langsam in die Krise: Waren bis 1980 noch drei Hochöfen im Betrieb, ist es nach der Übernahme durch die Krupp AG 1992 schließlich nur noch ein Hochofen. 1998 wurde Phoenix-West dann aufgegeben, 110 Hektar Fläche wurden zur Entwicklung freigegeben.
Besonders im Stadtteil Hörde gab es nachhaltige Strukturveränderungen: Im Norden wurden die Industriebrachen zu PHOENIX West und Ost über Jahre umgewandelt und damit erfolgreich zu einem kulturellen Naherholungsgebiet mit Wohnstrukturen umgebaut. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet zeigt sich an der Entwicklung des früheren Industriegebiets zu einem attraktiven Stadtteil mit Gastronomie und neuen Unternehmen, die den Übergang von Schwerindustrie zu Zukunftstechnologien verkörpern.
PHOENIX West
Das ehemalige Gelände des Hüttenwerks, das sich im östlichen Teil von Dortmund Hörde befindet, sowie die angrenzende Industriefläche im Westen haben einen bedeutenden Wandel durchlebt. Was einst eine blühende Industriezone war, hat sich mittlerweile zu einem modernen Anziehungspunkt für Technologie, Wissenschaft und Freizeitaktivitäten entwickelt.
Die beeindruckenden Hochöfen 5 und 6 stehen in dieser Gegend nicht nur als bedeutende Industriedenkmäler, sondern auch als markante Landschaftsmerkmale, die die industrielle Vergangenheit der Region symbolisieren. Diese Hochöfen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und können im Rahmen eines spektakulären Skywalks besichtigt werden, der entlang einer ehemaligen Gichtgasleitung führt. Der
Ebenfalls ein Besuch wert ist das digitale Kulturzentrum
PHOENIX Ost
PHOENIX Ost bezeichnet das ehemalige Stahlwerksgelände in Hörde, das nach dem Ende der Stahlproduktion (Phoenix-Ost schloss 2001) in ein modernes Wohn-, Gewerbe- und Naherholungsgebiet umgewandelt wurde, dessen Herzstück der PHOENIX See ist.
Der PHOENIX See ist ein künstlich angelegter, etwa 24 Hektar großer See auf dem ehemaligen Stahlwerksareal Phoenix-Ost im Dortmunder Stadtteil Hörde. Er wurde und wird als Vorzeigeprojekt für den Strukturwandel der Stadt und des Ruhrgebiets diskutiert.
Das Naherholungsgebiet am PHOENIX See bietet viele Freizeitangebote. Spaziergehen, Joggen, Radfahren oder Skaten – auf dem 3,2 km langen Fußgänger- und Fahrradweg rund um den See kann sich erholt werden. Der See selbst bietet Wassersportlerinnen und -sportlern vielfältige Möglichkeiten.
Wichtige Links zum Bezirk Hörde
Veranstaltungen im Stadtbezirk Hörde
87 Termine
Phoenixplatz
Skywalk purDer puristischer Klassiker auf Phoenix-West hat es in sich: Erlebt das reine Vergnügen in puncto freie Sicht und Hochgefühl!
Schlanke Mathilde
Stadtspaziergang: Jugendstil und Historismus an Fassaden in Hörde
9 Termine
Phoenixplatz
Halde Hympendahl, Viadukt & Co9 Termine
Hörder Burgplatz
Phoenix HördePhoenix-Ost trifft Phoenix-West – vom Aufstieg und Ende des Stahl- und Eisenwerks Hermannshütte
31 Termine
Phoenixplatz
Sundowner auf dem SkywalkAbendstimmung auf Phoenix-West genießen
In unserer Reihe zu den Dortmunder Stadtbezirken haben wir bereits weitere Bezirks-Portraits für Sie vorbereitet. Schauen Sie doch mal rein.
- Aplerbeck: Aplerbeck im Portrait: Vom Wasserschloss Haus Rodenberg bis zum Mittelpunkt NRWs
- Eving: Parkour, Pilgerweg und Pott-Kultur – das müssen Sie in Eving erlebt haben
- Hombruch: Dünen, Boards und Sterneküche: Das können Sie in Hombruch erleben
- Huckarde: Natur, Sport, IGA 2027: Willkommen in Huckarde
- Innenstadt-Nord: Nordstadt-Feeling ist mehr als Borsigplatz & Nordmarkt - 5 Ausflugstipps für die Innenstadt-Nord
- Innenstadt-West: Viel City und ein bisschen Dorstfeld: Stadtbezirk Innenstadt-West
Weitere Nachrichten
2025 ist fast vorbei – hier finden Sie einen Rückblick auf die vergangenen Monate mit Bildern aus Dortmund.