Stadtentwicklung
Hoesch-Museum zeigt neue Pläne für das Karlsquartier
Das Karlsquartier wird eine neue Wohnsiedlung in direkter Nachbarschaft zum Hoesch-Museum. Dort werden nun die Ergebnisse des Architektur-Wettbewerbs für das zweite Baufeld ausgestellt. Noch bis zum 27. Juli läuft die Ausstellung im Hoesch-Museum.
Es ist ein Zeichen guter Nachbarschaft, dass die Pläne für das neue Wohnquartier, das nebenan entsteht, im Hoesch-Museum (Eberhardstraße 12) ausgestellt werden, findet Museumsleiterin Isolde Parussel. „Wir sind hier goße Fans der Baustelle und beobachten seit fünf Jahren, dass es gut läuft und stetig voran geht.“ Es ist bereits die dritte Ausstellung im Hoesch-Museum, die zeigt, wie das künftige Karlsquartier im Dortmunder Norden aussehen wird. „Wir freuen uns auf die neuen Nachbar*innen, die hier hinziehen“, sagt Isolde Parussel. Die Ausstellung läuft bis zum 27. Juli. Der Eintritt ist frei.

800 Wohneinheiten werden zusammen mit der BPD Immobilienentwicklung GmbH nördlich des Borsigplatzes entstehen. Der Entwurf von florian krieger, architektur und städtebau überzeugte die Jury: Die baulichen Vorgaben seien harmonisch zusammengeführt und es entstehe so ein überzeugendes Wohnkonzept für nachbarschaftliche Gemeinschaft. Die Bauarbeiten starteten schon im nächsten Jahr, im Sommer 2026, im Baufeld 1. Im Baufeld 2 wird im Anschluss, also zu Beginn 2030, mit dem Bau begonnen. Im Baufeld 2 wird im Anschluss, also zu Beginn 2030, mit dem Bau begonnen.
Karlsquartier: Der neue Norden

Das neue Wohngebiet Karlsquartier ist ein modernes Wohngebiet mit rund 800 freifinanzierten Miet- und Eigentumswohnungen sowie öffentlich geförderten Mietwohnungen (25 Prozent der Einheiten). Das Karlsquartier grenzt an das Borsigplatzquartier – das ehemalige Hoesch-Viertel. Besonders Wert gelegt wird hier auf das harmonische Zusammenspiel von Alt- und Neubauten. Die BPD Immobilienentwicklung GmbH plant die Wohn- und Gewerbebebauung zusammen mit der ImmoWerk Invest GmbH und der Vivawest.
Der erste Architekturwettbewerb für das Baufeld 1 fand bereits 2022/23 statt. Dort sind rund 186 Wohneinheiten vorgesehen. Sieger ist das Dortmunder Architekturbüro RKW Architektur+. Im Karlsquartier integriert sind die Nahversorgung sowie eine Grundschule und eine Kita. Ein neuer städtischer Park, der sogenannte „Grüne Ring“, bietet dazu mit rund 34 Hektar die Naherholung.
Der Wettbewerb für das Baufeld 2
Sechs Teilnehmer*innen gaben ihre Planunterlagen und Visualisierungen für das Baufeld 2 ab. Gewünscht waren eine flexible Gestaltung der Hofanlagen, städtebauliche Akzente in den vier Block-Ecken, hochwertige Hofgestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität und eine gestalterische Anbindung an benachbarte Baufelder und neue Parkanlagen. Der erste Preis ging an florian krieger architektur und städtebau gmbh. Besonders hob die Jury die akzentuierte Gestaltung des urbanen Blocks hervor: Durch Struktur und Rottöne sind einzelne Häuser erkennbar, die Grundrisse spiegeln den gewünschten Wohnungsmix wider.
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