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Naturmuseum Dortmund

Aus Insekten-Sicht: Sonderausstellung zeigt „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“

Ab Samstag, 25. Oktober, widmet sich das Naturmuseum Dortmund, Münsterstraße 271, in einer großen Sonderausstellung einem unscheinbaren, aber lebenswichtigen Thema: dem Boden. Unter dem Titel „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“ erfahren Besucher*innen, warum das Leben auf unserem Planeten buchstäblich auf dem Boden steht – und was wir verlieren, wenn diese Grundlage unserer Existenz zerstört wird.

Kaum ein anderer Lebensraum ist so vielfältig und zugleich so bedroht wie der Boden. Unzählige Organismen – von Regenwürmern über Milben und Springschwänze bis hin zu Bakterien und Pilzen – sorgen für fruchtbare Erde und schließen Nährstoffkreisläufe. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie dieses komplexe Ökosystem funktioniert und wie eng es mit dem Leben über der Erde verknüpft ist.

Beim Betreten der Ausstellung „schrumpfen“ die Besucher*innen symbolisch auf die Größe einer Landassel und tauchen in eine faszinierende Mikrowelt ein. 3D-Modelle, mikroskopische Aufnahmen, interaktive Stationen, Filme und Multimediaelemente lassen die Vielfalt der Bodenlebewesen lebendig werden.

Wissenschaft und Verantwortung

Zu sehen ist ein Bodenprofil mit Spuren von im Boden lebenden Insekten.
Bild: Jacqueline Gitschmann
Zu sehen ist ein Bodenprofil mit Spuren von im Boden lebenden Insekten.
Bild: Jacqueline Gitschmann

Die Ausstellung, konzipiert vom Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, vermittelt nicht nur biologische und ökologische Zusammenhänge, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung. In der „Kammer des Schreckens“ werden Themen wie Bodenerosion, Versiegelung, Pestizideinsatz und Landraub („land grabbing“) beleuchtet – und die Besucher*innen zum Nachdenken über ihr eigenes Konsumverhalten angeregt.

Zum Thema

Zuvor war die Ausstellung unter anderem im Europäischen Parlament in Brüssel und im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen. Sie wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie weiteren wissenschaftlichen Institutionen wie Edaphobase, GBL (German Barcode of Life) und GBIF (Global Biodiversity Information Facility).

Umwelt, Nachhaltigkeit & Klimaschutz

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