Stadtgesellschaft
Die Mitte stärken: Friedhelm Evermann wird neuer Sonderbeauftragter für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Friedhelm Evermann wird der neue Sonderbeauftragte des Oberbürgermeisters für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – einer bundesweit einmaligen Rolle. Der 66-Jährige leitete zuletzt den Geschäftsbereich Alten- und Jugendhilfe der SJG St. Paulus Gesellschaft.
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Die demokratische Mitte, das Miteinander und den Zusammenhalt fördern: Das ist eine Kernaufgabe der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Friedhelm Evermann wird dieses wichtige Wirken als neuer ehrenamtlicher Sonderbeauftragter fortführen. Dabei gilt es, vielfältigen Formen von Extremismus entgegenzuwirken und Resilienz gegen Populismus und demokratiegefährdende Gruppen zu stärken.
Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Polizei arbeiten zusammen
Bereits seit 2007 benennt Dortmund einen Sonderbeauftragten für diese Aufgaben – ein Meilenstein in der Bekämpfung von Rechtsextremismus auf kommunaler Ebene. Friedhelm Evermann wird der Nachfolger von Manfred Kossack und Hartmut Anders-Hoepgen und setzt deren Arbeit in dieser bundesweit einmaligen Rolle fort.
Der Sonderbeauftragte agiert als Bindeglied zwischen in einem bewährten Dortmunder Wirkungsdreieck aus Zivilgesellschaft und Politik, Verwaltung sowie Polizei. Der Austausch und die Arbeit der Koordinierungsstelle gehen somit weit über Verwaltungsgrenzen hinaus. Im Fokus der Arbeit des Sonderbeauftragten stehen besonders junge Dortmunder*innen sowie Nachbarschaften als Ort demokratischer Aushandlungsprozesse.
Miteinander dem Hass und Extremismus entgegentreten
Mit der ersten Ernennung eines Sonderbeauftragten für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Jahr 2007 machte die Stadt Dortmund einen wichtigen Schritt in der Bekämpfung von Rechtsextremismus. Friedhelm Evermann wird in dieser Arbeit nahtlos anknüpfen, Debatten moderieren und Mehrheiten organisieren, um blindem Hass und plumpen Parolen konstruktiv entgegenzuwirken. Dazu gehört auch die Aufgabe, die Neuauflage des „Dortmunder Aktionsplans gegen Rechtsextremismus“ eng zu begleiten und aktiv mitzugestalten.