Kultur & Freizeit
NETZER – DIE SIEBZIGERJAHRE: Eine Zeitreise durch Fußball, Kunst und Legende im Deutschen Fußballmuseum
Fußballerlebnis, Zeitreise und Kunst-Event – jeweils in großen Portionen. Das ist die Blockbuster-Ausstellung NETZER – DIE SIEBZIGERJAHRE, die bis zum 8. Oktober im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zu sehen ist. Im Mittelpunkt: Günter Netzer, zu seiner aktiven Zeit Popstar und Paradiesvogel des Fußballs. Die Schau lässt den „Rebell am Ball“ und sein Jahrzehnt in einer beeindruckenden Schau lebendig werden.
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Schon die Eröffnungsveranstaltung am 7. April war ein Spektakel: Im Beisein von 300 geladenen Gästen aus Sport, Politik, Gesellschaft und Kultur feierte das Deutsche Fußballmuseum die anwesende Fußball-Legende Günter Netzer. Der war von den Bildern seiner Karriere tief bewegt: „Die Ausstellung präsentiert Dinge von mir, die mich tief im Innern berühren“, sagte der heute 80-Jährige unter Tränen.

Gesamterlebnis in der „Tiefe des Raumes“
Im Deutschen Fußballmuseum bekommt die „Tiefe des Raumes“, aus der Netzer redensartlich sein geniales Spiel gestaltete, eine neue Bedeutung. Die 1.000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche verwandelt sich in einen imposanten Bilderraum von Mehrfachprojektionen und verbindet Netzers Fußballwelt großflächig mit Film und Fotografie. Geräusche, Klänge und Töne nehmen den Sound der Siebzigerjahre in sich auf. Herausragende Exponate aus Netzers Karriere integrieren sich in die Schau, die sich zwischen Film und Performance bewegt. 25 Minuten lang wird das Phänomen Netzer in einem Dialog aus Fremd- und Eigenwahrnehmung zum Erlebnis.
Bisher unveröffentlichte Fotos
Ergänzend, aber getrennt von der Großraumproduktion ist die Fotografie-Ausstellung Netzer by Tomikoshi zu sehen. Präsentiert werden größtenteils unveröffentlichte Arbeiten des japanischen Meisterfotografen Masahide Tomikoshi aus Netzers Zeit bei Borussia Mönchengladbach und Real Madrid.
Premiere für das Fußballmuseum
Manuel Neukirchner, Direktor Deutsches Fußballmuseum: „Die große Netzer-Ausstellung im Deutschen Fußballmuseum ist eine Hommage an eine außergewöhnliche Persönlichkeit in einer ebenso außergewöhnlichen Ära. Vor allem die Fußballromantiker, die das Zeitalter der Siebzigerjahre als eine Epoche der unangepassten Individualisten und revolutionärer Spielweise verehren, werden auf ihre Kosten kommen.“
Die Netzer-Schau ist übrigens eine Premiere für das Deutsche Fußballmuseum. Erstmals ehrt das Haus eine einzelne Persönlichkeit mit einer Ausstellung.
Günter Netzer ist kein Spieler, er ist das Spiel selbst.
„Ein Muss für Fußballromantiker“
Unter den Gästen der Eröffnungsveranstaltung war auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, der als Kind Netzer in dessen Zeit bei Real Madrid bewunderte: „Dortmund ist die Fußball-Hauptstadt. Das wissen alle. Deswegen ist das Fußballmuseum ein wunderbares Haus am richtigen Platz mit den höchsten Besucherzahlen aller Dortmunder Museen, auch von außerhalb. Und Günter Netzer in den Siebziger Jahren ist ein echtes Muss für alle Fußballromantiker. Emotionen und Geschichten, die einzigartig sind. Allen, die in diese Atmosphäre eintauchen wollen, kann ich nur raten: Kommt in diese Ausstellung. Es lohnt sich wirklich.“

NETZER. DIE SIEBZIGERJAHRE.
Der erste Popstar des deutschen Fußballs
8. April bis 8. Oktober 2025
Tickets: 12 €, ermäßigt 6 €, Kombiticket Sonder- und Dauerausstellung 24 €, ermäßigt 19 €; Ermäßigungen für Familien
Deutsches Fußballmuseum, Platz der deutschen Einheit 1, 44137 Dortmund
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