Karneval
Niedliche Narren: FABIDO-Kinder bauen eigenen Zug zu Rosenmontag
Karnevals-Endspurt: Für Rosenmontag organisieren die Kinder der FABIDO-Kita Am Rüggen ihren eigenen Zug. Die 70 Kinder haben für die Motto-Wagen gemalt, geklebt und gebastelt.
Ein paar Pinselstriche fehlen noch, aber es ist unverkennbar, wie viel Zeit und Liebe die Kinder in die Produktion ihrer Wagen gesteckt haben. „Wir fangen immer im Januar an“, sagt Daniela Bertram, Leiterin der Kita Am Rüggen.

Kita-Motto zu Karneval: Fairness, Toleranz und Frieden
Die Kinder entscheiden alles selbst: Sie schlagen Themen vor, skizzieren sie, stimmen in geheimer Wahl ab – und lernen so ganz nebenbei noch viel über Demokratie. Die Aufbauten für die Bollerwagen basteln die Kinder dann aus Kleister und Zeitungspapier. In diesem Jahr haben sie sich an zwei Bilderbüchern orientiert: „Das kleine Wir“ und „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“. Beide Titel haben es auch zum Mottowagen geschafft.
Gebaut haben die Kinder aber auch den „Friedensbus“. Daniela Bertram: „Wir haben hier Kinder mit Fluchterfahrung. Für sie spielt der Bus eine wichtige Rolle.“ Das Sessionsmotto in der Kita Am Rüggen lautet in diesem Jahr „Fairness, Toleranz und Frieden“.

Eine gute Tradition
Die lustige Idee zum eigenen Karnevalsumzug ist übrigens einem traurigen Kind zu verdanken: 2010 war ein Junge so enttäuscht, dass er nicht zum Dortmunder Rosenmontagsumzug gehen konnte, dass das Kita-Team spontan selbst einen Umzug organisierte. Das hat allen so gut gefallen, dass im Jahr darauf eine schöne Tradition ihren Anfang nahm.
An Rosenmontag (3. März), wenn die fünfte Jahreszeit ihren Höhepunkt erlebt, ziehen die Kinder und die Mitarbeitenden mit ihren Bollerwagen auf die Straße Am Rüggen. Um 12 Uhr werden den niedlichen Narren dann Eltern, Verwandte und Freunde zujubeln. Und wie es sich gehört: Kamelle werden auch geschmissen. Nur ist das in der Straße Am Rüggen verdreht: Hier schmeißen die Erwachsenen die Süßigkeiten für das Zugpersonal.
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