Bauen & Wohnen
Förder-Rekord! 93 Millionen für bezahlbares Wohnen
OB Thomas Westphal: „Es handelt sich um sozial gebundene Wohnungen. Das heißt: Die Mieten sind für 15 Jahre festgeschrieben. Die neuen Mieter können sicher sein, dass es bezahlbarer Wohnraum bleibt. Alle mit Wohnberechtigungsschein oder die weniger Geld im Portemonnaie haben und sich dennoch einen schönen neuen Wohnraum leisten wollen, profitieren davon.“
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Neubau und Modernisierung
Der klare Schwerpunkt der Wohnraumförderung lag 2024 auf dem Neubau dringend benötigter Mietwohnungen. 76 Millionen Euro von den 93 Millionen wurden dafür bewilligt. Damit entstehen vor allem 262 Mietwohnungen. Dazu gehören auch 50 Miet-Einfamilienhäuser für kinderreiche Haushalte, sieben für Rollstuhlfahrende zweckgebundene Mietwohnungen sowie ein Projekt mit 18 Wohnräumen für Menschen mit Behinderung.
Förderung für Eigentum gefragt
Besonders hoch waren im Vergleich zu den Vorjahren auch die Anfragen nach Fördermitteln für Eigenheime und Eigentumswohnungen. Bau-Dezernent Stefan Szuggat: „Aufgrund der ungünstigen äußeren Rahmenentwicklungen im Bereich Zinsen und Baukosten haben die Bauherren vieler Projekte den Weg gewählt, sich Finanzierungshilfen über die öffentliche Förderung zu holen.“
OB Westphal fordert verbesserte Wohnprogramme
Die Bilanz: Im vergangenen Jahr erteilte die Stadt Dortmund 50 Förderzusagen mit einem Förderdarlehen in Höhe von ca. 10 Millionen Euro für den Neubau bzw. den Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum. Darüber hinaus konnte die Modernisierung von 15 Eigentumswohnungen oder -häusern mit rund einer Millionen Euro gefördert werden.
Trotz der aktuellen Rekord-Unterstützung fordert OB Westphal vor dem Hintergrund der anhaltenden Wohnraum-Situation für die nahe Zukunft: „Die Zinskreditprogramme für Wohnungsbau müssen noch einmal deutlich gesteigert werden. Die Mittel für geförderten Wohnungsbau müssen in Land und Bund deutlich anziehen.“