Newsroom

Straßenbau

Mit der Straßenoffensive zündet Dortmund den Sanierungsturbo

Dortmund ist die Stadt der kurzen Wege. Mit 2060 Kilometern Straße gehört Dortmunds Straßennetz zu den Top 5 der deutschen Großstädte. Um das Netz fit für die Zukunft zu machen, muss es laufend verbessert werden. Einen wichtigen Baustein bildet die Straßenoffensive.

Informationen zum Datenschutz von dortmund.de finden in der städtischen Datenschutzerklärung.

Intakte Straßen vor der Haustür und im eigenen Stadtteil – das ist ein Ziel der Straßenoffensive.

Oben spazieren Fußgänger*innen, rollen Fahrräder, Autos, Busse, die Stadtbahn. Unten teilt sich die Stadtbahn als U-Bahn den Untergrund mit Kanälen, Kabeln, Leitungen. Damit über wie unter der Oberfläche alles reibungslos fließt, ist jede Menge Arbeit an Dortmunds Straßen nötig.

Das Tiefbauamt hat’s ausgerechnet: Für 570 Mio. Euro könnte das Dortmunder Straßennetz so modernisiert werden, dass Schlaglöcher der Vergangenheit angehören. Weil das in einem Rutsch nicht machbar ist, setzt die Stadt mit der Straßenoffensive gezielt dort Schwerpunkte, wo der Bedarf der Menschen am größten ist: vor der eigenen Haustür.

„Repariert die Straßen endlich!' Diesen Satz hört man überall in Deutschland. In Dortmund machen wir das. Die Straßenoffensive sorgt dafür, dass auch die Nebenstraßen, also die Straßen vor der eigenen Tür, wieder gut werden. Die Straßenoffensive sorgt dafür, dass es schnell sichtbar und spürbar wird, ohne große Bürokratie, so wie die Bürger und ich es sich auch zurecht vorstellen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal, der am Mittwoch die Baustelle im Scharnhorster Merkenbuschweg besucht hat. Hier wurden seit Mitte März mehrere Straßen saniert.

Wenn das Scharnhorster Quartier fertig ist, zieht die Straßenoffensive in die Bezirke Aplerbeck und Brackel. Bereits im März wurden mehrere Straßen in der Innenstadt-Nord saniert.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Wenn das Scharnhorster Quartier fertig ist, zieht die Straßenoffensive in die Bezirke Aplerbeck und Brackel. Bereits im März wurden mehrere Straßen in der Innenstadt-Nord saniert.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Sanierungsturbo Straßenoffensive

„Das Programm ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Stadt Dortmund. Die Straßenoffensive geht immer systematisch vor. Dadurch ist sie eine ideale Ergänzung der täglichen Straßenunterhaltung, bei der häufig ad hoc eingegriffen werden muss, zum Beispiel, um eine akute Verkehrsgefahr zu beseitigen“, sagt auch Baudezernent Arnulf Rybicki. „2024 sind wir mit der Straßenoffensive an den Start gegangen, der Rat hat 25 Mio. Euro für die Jahre 2024/25 bereitgestellt. Aber auch in den kommenden Jahren soll es mit der Straßenoffensive weitergehen. Nach und nach wollen wir uns durch alle Bezirke arbeiten.“ Auch von der Bauindustrie gibt es anerkennendes Feedback für den Dortmunder Weg.

Wenn das Scharnhorster Quartier fertig ist, zieht die Straßenoffensive in die Bezirke Aplerbeck und Brackel. Bereits im März wurden mehrere Straßen in der Innenstadt-Nord saniert. Straßen, deren kompletter Querschnitt neu geplant werden muss, kommen für eine Aufnahme in das Programm nicht infrage. Es dient einer 1:1-Sanierung.

Straßenbau live erleben - das ging am Mittwoch auf der Avermannstraße in Kirchderne. Der neue Straßenbelag wurde durch eine Fachfirma frisch aufgebracht.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Straßenbau live erleben - das ging am Mittwoch auf der Avermannstraße in Kirchderne. Der neue Straßenbelag wurde durch eine Fachfirma frisch aufgebracht.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

6.000 Baustellen im Straßenraum in 2024

Die Straßenoffensive ist ein Baustein für eine zukunftsfähige Infrastruktur. Insgesamt hat das Tiefbauamt nur bei jeder fünften Baustelle im Straßenraum den Hut auf. Neben der Stadt sind vor allem DEW21/DONETZ, Telekommunikationsunternehmen und DSW21 aktiv.

Bei etwa 75 Prozent aller Bautätigkeiten, die Platz im öffentlichen Raum einnehmen, wird an oder unter der Straße gearbeitet. Allein 2024 gab es rund 6.000 Baustellen – von kleinen Eingriffen bis hin zu großen Infrastrukturprojekten. In den meisten Fällen wird unterhalb der Oberfläche gearbeitet, um die Dortmunder*innen mit Zukunftstechnologien wie Glasfaser und Fernwärme sowie mit leistungsfähigeren Wasser- und Stromleitungen sowie Abwasserkanälen zu versorgen.

Hintergrund: Für diese Ziele baut Dortmund

  • Dortmund wird barrierefreier: Ob Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Rollator oder im Rollstuhl – Hindernisse wie zu hohe Bordsteine schränken die Mobilität ein. Nach und nach werden solche Barrieren abgebaut. Bei Anpassungen, Um- und Ausbauarbeiten werden zudem taktile Elemente ergänzt, um sehbeeinträchtigen und blinden Personen die Orientierung im öffentlichen Raum zu erleichtern.
  • Dortmund wird klimafreundlicher : Bessere Radwege machen den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad attraktiver. Auch Verbesserungen und Ergänzungen am Stadtbahnnetz oder zusätzliche Straßenbäume zahlen auf das Ziel ein.
  • Dortmund investiert in Zukunftstechnologien für eine smarte Stadt : Ob ökologische Fernwärme oder schnelles Internet via Glasfaser, ohne Bauen gibt es beides nicht. Moderne Ampeln, smarte Leuchten, Laternenlader – die gesamte städtische Infrastruktur wird kontinuierlich weiterentwickelt, um technologisch auf dem neusten Stand zu sein und die Wege der Dortmunder*innen sicher und bequem zu machen. Auch hier geht’s nicht ohne Bauen – wenn es geschafft ist, profitieren alle davon.
  • Dortmund investiert in mehr Sicherheit und Komfort : Rund 2000 Kilometer umfasst das Dortmunder Kanalnetz und sorgt dafür, dass Schmutzwasser reibungslos abfließt. Viele Kanäle sind jedoch schon älter. Damit die Dortmunder*innen im besten Fall weiterhin die Abwasserkanäle gar nicht bemerken, arbeitet der Eigenbetrieb Stadtentwässerung ständig am Netz. Wann immer möglich, ohne zu graben, mit dem so genannten „Inliner-Verfahren“. Dazu sind oft nur kleinere Halteverbot-Zonen nötig, aber keine Baugrube. Gleichzeitig werden die Kanäle für Starkregen und Überflutungen fit gemacht. Und auf Dortmunds Straßen ist das Tiefbauamt im Dauereinsatz, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten – bestes Beispiel sind die „Schlaglochkolonnen“.

Der Merckenbuschweg in Kirchderne wird momentan wieder schön gemacht - der Straßenoffensive sei dank. Am Mittwoch gab es einen gemeinsamen Termin auf der Baustelle, den auch Oberbürgermeister Thomas Westphal besucht hat.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Bei einem gemeinsamen Termin schaute auch Oberbürgermeister Westphal sich den Fortschritt der Straßenoffensive vor Ort an.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Mobilität & Verkehr

Weitere Nachrichten

Mehr Nachrichten
zur Nachricht E-Bike-Festival elektrisiert die City – Geschäfte öffnen am Sonntag E-Bike-Festival elektrisiert die City – Geschäfte öffnen am Sonntag
Mi 9. April 2025
Drei Männer mit Helm fahren auf elektronisch angetriebenen Fahrrädern in Richtung Kamera
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Sanierung der Märkischen Straße - Sperrung bleibt Sanierung der Märkischen Straße - Sperrung bleibt
Mo 7. April 2025
Messstation in Dortmund, Märkische Straße
Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze
zur Nachricht Antworten auf wichtige Fragen zur großen Evakuierung am Sonntag Antworten auf wichtige Fragen zur großen Evakuierung am Sonntag
Mo 31. März 2025
Ein entschäfter Bombenfund liegt aufgegraben auf einer Palette
Bild: Stadt Dortmund / Mario Niedzialkowski
zur Nachricht Hellweg-Grundschule ist 150 Jahre alt und noch schöner geworden Hellweg-Grundschule ist 150 Jahre alt und noch schöner geworden
Mo 31. März 2025
Bild: Ute Küssow
zur Nachricht Rat beschließt Gymnasium im Osten, Dreifach-Sporthalle in Husen und Kita-Neubau in Scharnhorst Rat beschließt Gymnasium im Osten, Dreifach-Sporthalle in Husen und Kita-Neubau in Scharnhorst
Fr 28. März 2025
Oberbürgermeister Thomas Westphal bei einer Ratssitzung an einem Rednerpult.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht STADTRADELN 2025: Dortmund tritt ab dem 4. Mai wieder in die Pedale STADTRADELN 2025: Dortmund tritt ab dem 4. Mai wieder in die Pedale
Fr 28. März 2025
Eine Person fährt mit einem metropolradruhr Fahrrad eine Straße entlang.
Bild: Stadt Dortmund / Leonardo Hering
zur Nachricht Neues Gymnasium, neues Festival, neuer CityTakt: Das sind die Themen in der 32. Ratssitzung Neues Gymnasium, neues Festival, neuer CityTakt: Das sind die Themen in der 32. Ratssitzung
Di 25. März 2025
Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Veranstaltungsreiches Wochenende in Dortmund: Fußball, Messen, Shows und Eishockey Veranstaltungsreiches Wochenende in Dortmund: Fußball, Messen, Shows und Eishockey
Mi 19. März 2025
Blick auf das Veranstaltungszentrum mit Stadion und Westfalenhallen
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Bombenverdachtspunkt: Vollsperrung der Märkischen Straße ab 24. März Bombenverdachtspunkt: Vollsperrung der Märkischen Straße ab 24. März
Di 18. März 2025
Straßensperrung
Bild: Adobe Stock / pixelfreund
zur Nachricht Entschärfungen am 6. April: Stadt Dortmund bereitet sich auf vier Blindgänger vor Entschärfungen am 6. April: Stadt Dortmund bereitet sich auf vier Blindgänger vor
Mi 26. März 2025
Ein entschäfter Bombenfund liegt aufgegraben auf einer Palette
Bild: Stadt Dortmund / Mario Niedzialkowski
zur Nachricht Schnell wieder schöne Straßen: Die Straßenoffensive kommt nach Scharnhorst Schnell wieder schöne Straßen: Die Straßenoffensive kommt nach Scharnhorst
Fr 14. März 2025
Fünf Arbeiter des Tiefbaumats knien auf der Straße und befestigen Straßenhindernisse, um das Rasen zu verhindern
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Dortmund geht ein Licht auf: Rekord-Umstellung auf smarte Beleuchtung Dortmund geht ein Licht auf: Rekord-Umstellung auf smarte Beleuchtung
Mi 5. März 2025
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Endspurt am Pylon: Kampstraße bekommt frischen Look Endspurt am Pylon: Kampstraße bekommt frischen Look
Di 4. März 2025
Ein Bauarbeiter zeigt jemanden etwas auf einem Bauplan.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
zur Nachricht Neues Plappermaul-Buch bringt Kindern spielerisch Verkehrsregeln bei Neues Plappermaul-Buch bringt Kindern spielerisch Verkehrsregeln bei
Mo 3. März 2025
Bild: Stadt Dortmund / Ingolf Sinn
zur Nachricht Stadtverwaltung schließt Rosenmontag früher   Stadtverwaltung schließt Rosenmontag früher  
Do 27. Februar 2025
Feiernde Menschen werfen beim Rosenmontagszug Kamelle.
Bild: Stadt Dortmund / Roland Gorecki