Umwelt
Querbeet: Gemeinschaftsgärten in Dortmund sollen weiter wachsen
Wer in Dortmund gemeinschaftlich gärtnern möchte – zusammen mit Nachbar*innen, in der Schule, Kita oder in anderen sozialen Einrichtungen – wird von der Stadt unterstützt. Das soll auch zukünftig so bleiben.
Ob es der Hinterhofgarten ist, der von der Studierenden-WG liebevoll gepflegt wird, das neue Grün auf der Brache oder der Schulgarten, der Schüler*innen gesundes Gemüse nahebringt: Die Stadterneuerung hat mit dem Projekt „Querbeet Dortmund“ bislang 46 Gärten gefördert. Regulär endet das Projekt im nächsten Jahr, doch der Bedarf bleibt. Deshalb empfiehlt die Verwaltung dem Rat der Stadt, das Projekt zu verlängern.
Unterstützung bei Grundkosten und Gartentipps
Querbeet unterstützt die Gemeinschaftsgärten und übernimmt 90 Prozent der Sachkosten für die Grundausstattung: Pflanzen, Saatgut, Regentonnen oder Gartengeräte können so angeschafft werden.
Die Förderung beschränkt sich aber nicht auf Finanzspritzen: Das Projekt vernetzt die Gemeinschaftsgärten, organisiert Fortbildungen, Erfahrungsaustausche und Rundtouren. Warum geht die Tomate ein, wieso wächst der Brokkoli nicht? Jedes Gartenjahr und jede Bodenbeschaffenheit ist anders – nützliche Tipps und ein Austausch sind da hilfreich. Das nutzen regelmäßig etwa 200 Gärtner*innen in Dortmund.
Einen guten Einblick in die Vielfalt der Gärten zeigt die
Gärten wollen sich bei der IGA 2027 präsentieren
Viele Gärten bereiten sich schon darauf vor, sich bei der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 zu präsentieren, bei der Dortmund ein Hauptstandort sein wird. Dortmund will dabei besonders mit seinen Gemeinschaftsgärten punkten. Eine Ausstellung auf dem IGA-Gelände und Führungen zu Gemeinschaftsgärten sollen das gemeinschaftliche Gärtnern bekannter machen. Deshalb rechnet die Stadterneuerung damit, dass anschließend weitere Projektideen entwickelt werden, deren Umsetzung dann bis 2029 unterstützt werden soll.
Das bürgerschaftliche Engagement der Gemeinschaftsgärtner*innen leistet viel für die soziale Integration und die ökologische Bildung. Die Verlängerung des Projekts ermöglicht es, noch mehr Bürger*innen dafür zu gewinnen, neue Gartenformen zu entwickeln und den positiven Einfluss auf das städtische Zusammenleben gemeinsam weiter zu stärken.
Nach alter Planung läuft das Querbeet-Projekt Ende 2025 aus. Anträge zur Förderung im kommenden Jahr können online oder schriftlich bis Mitte November gestellt werden.
Alle Infos dazu finden sich unter dortmund.de/querbeet.
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