Freizeit & Kultur
Zeitlos schön: „Die Schneekönigin“ im Theater Dortmund
Der Stoff ist weltberühmt, die Dortmunder Inszenierung ein echter Weihnachts-Tipp. In dieser News finden Sie einige Bühnen-Eindrücke, einen kurzen Handlungsabriss und ein Interview mit Regisseur Andreas Gruhn.
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Mit „Die Schneekönigin“ nach Hans Christian Andersen präsentiert das Kinder- und Jugendtheater (KJT) ein zeitlos schönes und märchenhaft eisiges Erlebnis für alle Kinder ab 6 Jahren. Die Inszenierung von Andreas Gruhn ist auch ein besonderes Erlebnis für Erwachsene.
So beginnt „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen:
„Nun seht, jetzt geht es los. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als zu Beginn. Denn es war ein böser Zauberer, es war einer der allerschlimmsten, es war der leibhaftige Teufel. Eines Tages war er in der köstlichsten Laune, denn er hatte einen Spiegel vollendet, der die Eigenschaft besaß, alles Gute und Schöne, das sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschrumpfen zu lassen, während das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, recht deutlich hervortrat und noch schlimmer wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen darin wie gekochter Spinat aus, und die besten Menschen wurden hässlich oder standen ohne Körper auf dem Kopf.“
Die Handlung
„Die Schneekönigin“ ist ein Märchen, das mit Ironie und Humor gespickt ist und gleichzeitig voller Spannung und Schauder steckt, denn die Schneekönigin schließt einen Pakt mit dem Teufel, um den kleinen Kay für sich zu gewinnen und ihn zu entführen. Doch so einfach lässt Kays Freundin Gerda ihn nicht gehen. Sie begibt sich auf die Suche, um Kay aus der eisigen Erstarrung zu befreien.
Weltberühmter Stoff, grandiose Inszenierung
Seit der ersten Veröffentlichung des Märchens im Jahr 1844 sind zahlreiche Neubearbeitungen in Buchform und für Film und Bühne erschienen, die sich von Andersens Kunstmärchen inspirieren ließen, am populärsten vielleicht der US-amerikanische Trickfilm „Die Eiskönigin“ („Frozen“) 1 und 2 (2013 & 2019). Am Kinder- und Jugendtheater kam die Version von Bettina Zobel vor mehr als zehn Jahren zur Uraufführung.
Nun kehrt sie in einer frischen Inszenierung von Andreas Gruhn, Regisseur und Intendant des KJT, zurück. Auf der Bühne im Schauspielhaus am Hiltropwall sind es die spannenden, freundlichen, witzigen und gelegentlich auch ambivalenten Begegnungen, die Gerdas Suche zu einem bunten Bühnenspiel für alle kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer machen.
Die Premiere war Freitag, 14. November. Weitere Termine im Dezember, Januar und Februar sind online unter
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