Schule & Familie
Aktuelles aus der Schule - Von Grundschule bis Ganztag
Zum neuen Schuljahr werden in Dortmund voraussichtlich 6.047 Kinder eingeschult, die meisten bekommen einen Platz an ihrer Wunschschule. Außerdem geht mit der Schule am Blücherpark die 89. Dortmunder Grundschule an den Start. Und mit einem zukunftsweisenden Konzept steigt FABIDO in die Betreuung im gebundenen Ganztag ein.
Die hohen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2025/26 hatte die Schulentwicklungsplanung vorausgesehen. Im Mai vergangenen Jahres hatte der Rat der Stadt deshalb eine neue vierzügige Schule in der Innenstadt-Nord beschlossen, um der Bevölkerungsentwicklung in der Nordstadt Rechnung zu tragen. Ebenfalls in der Nordstadt wird künftig an drei Grundschulen die gebundene Ganztagsbetreuung von FABIDO übernommen.

Die meisten Kinder bekommen ihren Wunschplatz
Jugend- und Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt hat die Zahlen Anfang April dem Verwaltungsvorstand vorgestellt. „Unsere Grundschullandschaft ist stadtweit bedarfsgerecht aufgestellt und wir bieten gut erreichbare und wohnortnahe Standorte. Die allermeisten Kinder und ihre Familien haben ihren Wunschplatz bekommen“, so die Dezernentin.
In 322 Fällen konnte der Erstwunsch nicht erfüllt werden. „Insgesamt betrifft das mit rund fünf Prozent nur einen kleinen Teil, dennoch ist es für die betroffenen Kinder und ihre Familien verständlicherweise enttäuschend, auch wenn wir in den meisten Fällen eine wohnortnahe Alternativ-Schule zur Verfügung stellen können.“
Neue Schule am Blücherpark
Da das Gebäude für die Schule am Blücherpark (Burgholzstraße 150) noch gebaut werden muss, startet die Schule im August zunächst mit zwei Zügen am Altstandort der Lessing-Grundschule (Gneisenaustraße 60). Trotz der neuen Grundschule werden in diesem Jahr wieder Kinder, die in der Nordstadt leben, eine Grundschule in einem anderen Stadtbezirk besuchen. Sie werden mit dem Bus zur Schule gebracht.
Jüdischer Teilstandort geht an den Start
Im Bezirk Innenstadt-Ost kann an der Berswordt-Europa-Grundschule auch der vom Rat beschlossene Teilstandort mit konfessioneller Ausrichtung für Schüler*innen jüdischen Glaubens eröffnet werden. Unter den Anmeldungen für die Berswordt-Europa-Grundschule gab es genügend Interessensbekundungen (mindestens 15) für den jüdisch-konfessionellen Teil der Schule.
Im kommenden Sommer wird der Teilstandort zunächst in den Räumlichkeiten der jüdischen Kultusgemeinde starten. Der Grund: Der Altbau der ehemaligen Hauptschule am Ostpark in der Davidisstraße 13, der für den Teilstandort vorgesehen ist, wird noch saniert.
Zusätzliche Eingangsklassen an neun Schulen
Insgesamt wird es an diesen neun stark nachgefragten Schulstandorten, bei denen es räumlich möglich ist, zusätzliche Eingangsklassen geben:
- Aplerbecker-Grundschule
- Aplerbecker-Mark- Grundschule
- Fichte-Grundschule
- Herder-Grundschule
- Lieberfeld-Grundschule
- Hohwart-Grundschule
- Schragmüller-Grundschule
- Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule
- Siegfried-Drupp-Europa-Grundschule
Ob und wo weitere zusätzliche Angebote geschaffen werden müssen, prüft die Schulentwicklungsplanung fortlaufend.
Bis zum Beginn des Schuljahres werden sich die Anmeldezahlen noch verändern, da noch nicht alle Kinder angemeldet sind. Klar ist aber schon: Auch wenn mehr als 6.047 Schüler*innen eingeschult werden, gibt es genug Plätze.
Neue Struktur bei FABIDO
FABIDO, die „Familienergänzenden Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund“, möchte noch besser für die Familien in Dortmund da sein. Vor rund 15 Jahren gab es bereits eine große Neuorganisation – jetzt kommt eine neue Struktur, die klarer und besser gegliedert ist.
Es gibt drei große Ziele: Pädagogik aus einer Hand, innovative Personalkonzepte und eine leistungsfähige Infrastruktur. Diese Ziele sollen FABIDO für die kommenden Jahre zukunftsfähig machen.
Aktuell hat FABIDO fast 2.700 Mitarbeiter*innen – und setzt auf eine neue, innovative Personalpolitik.

Dezernentin für Schule, Jugend und Familie
Das Ziel ist es, Pädagogik aus einer Hand anzubieten. Familien erhalten alle wichtigen Bildungsangebote aus einer Quelle.
Gebundener Ganztag an drei Schulen in der Nordstadt
Eine wichtige Veränderung ist, dass FABIDO künftig die Verantwortung für den gebundenen Ganztag von Nordmarkt-Grundschule, Albrecht-Brinkmann- und Lessing-Grundschule übernimmt. Es ist der Einstieg des Kita-Trägers in die Betreuung von Grundschulkindern.
In einer gebundenen Ganztagsschule nehmen alle Schüler*innen der Schule an den Ganztagsangeboten teil.
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