Hilfe für Suchtkranke
Aufenthaltsfläche entlastet Umfeld des Drogenkonsumraums
Durch die zunehmende Verbreitung der Droge Crack ist die Zahl der suchtkranken Menschen in Dortmund gestiegen. Um die Hilfe für Drogensüchtige zu stärken und gleichzeitig den öffentlichen Raum der City zu entlasten, ist die Stadt aktiv. Zum einen wird die Suche nach alternativen Standorten gemeinsam mit der Politik weitergeführt. Zum anderen hat die Stadt eine Baulücke am etablierten Standort am Grafenhof/Ecke Martinstraße angemietet und als Freifläche hergerichtet.
Direkt gegenüber dem von der Aidshilfe Dortmund betriebenen Drogenkonsumraum „Café Kick“ ist eine Aufenthaltsfläche mit Toiletten entstanden, eine Wartezone für die Nutzer*innen des Drogenkonsumraums, die nun nicht mehr direkt davorstehen müssen oder sich auf der Straße ansammeln. Der Konsum von Drogen und der Handel sind auf der Fläche untersagt.

Die Betroffenen nehmen die Fläche sehr gut an und das Umfeld spürt es. Das zeigen die Rückmeldungen der Anwohnenden und Händler*innen sowie von Polizei, Ordnungs- und Gesundheitsamt. Auch der sozialarbeiterische Zugang gelingt dort.
Zur Ruhe kommen
Die Nutzer*innen bewerten das Angebot der Außenfläche ebenfalls positiv. Besonders gut kommen die WC-Anlagen und die Unterstellmöglichkeiten an. Gelobt wird auch die Möglichkeit, sich aus dem öffentlichen Raum zurückzuziehen und etwas zur Ruhe zu kommen.
Die Nutzung schwankt, je nach Wochentag und Wetter. Zu Stoßzeiten halten sich bis zu 40 Menschen dort auf, warten auf einen freien Konsumplatz in der Drogenhilfeeinrichtung.
aufbruch city 1/2025
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