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City-Quartier Rosenviertel

Fußgängerzone für das Rosental

Boutiquen mit individuellem Angebot, inhabergeführte Fachgeschäfte, originelle Concept-Stores, kleine Cafés und Restaurants mit Niveau, mehr Grün und Verweilmöglichkeiten – so wünschen sich viele Dortmunder*innen ihre Innenstadt. Das Rosenviertel geht im Abschnitt der Straße Rosental zwischen Viktoria- und Kleppingstraße einen weiteren Schritt in Richtung einer solchen Zukunft.

Die Idee, den Bereich zur Fußgängerzone zu machen, gibt es schon länger. Nun wurden Pläne vorgestellt, wie die Aufenthaltsqualität konkret mit Bäumen, Pflanzen und Sitzgelegenheiten, hellem Pflaster ohne Bordstein und mit Möglichkeiten für die Außengastronomie gesteigert werden kann. Eine temporäre Variante soll in naher Zukunft umgesetzt werden, die dauerhafte Umgestaltung wird erst in einigen Jahren – nach der Sanierung des ehemaligen Film Casinos – möglich sein.

3D-Visualisierung einer Straße mit Bänken und kleinen Bäumen
Bild: farwickgrote partner
Entspannt an grünen Inseln entlang flanieren – das sieht die temporäre Umgestaltung des nördlichen Rosentals vor.
Bild: farwickgrote partner

Im Grünen sitzen

Die Umsetzung der temporären Variante ist für Frühjahr 2026 geplant. Das Konzept sieht Kombinationen aus Sitzmöbeln und Pflanzkübeln vor, die größtenteils am östlichen Straßenrand des Rosentals Platz finden. Einige wenige werden versetzt auf der westlichen Straßenseite platziert. Das ermöglicht bereits ein wenig mehr Außengastronomie. Die genauere Gestaltung soll zukünftig im Dialog mit den Akteur*innen des Rosentals weiter ausgearbeitet werden.

Das Viertel soll durch die Maßnahmen wieder mehr wirtschaftliche und kommunikative Bedeutung gewinnen. Es soll nicht nur als Stadtraum für den Konsum, sondern als Begegnungsort zum Austausch und für ein lebendiges Miteinander dienen. „Wir wollen langfristig die Verbindungsfunktion zwischen unseren Cityquartieren stärken“, sagt Projektleiterin Sandra Böddeker vom Amt für Stadterneuerung.

„Das Rosenviertel zeichnet sich durch eine Mischung aus qualitätvollem Einkaufen und individuellen Gastronomieangeboten aus. Doch wer das nicht weiß, kann diese Qualitäten beim Citybesuch leicht übersehen. Denn die Eingangssituation von Ostenhellweg und Kleppingstraße lädt nicht zum Erkunden des Quartiers ein. Mit einer attraktiveren Gestaltung des Rosentals möchten wir das ändern.“ Bei Böddeker laufen alle Fäden des Gestaltungskonzepts und der Umsetzung zusammen: Wünsche der Gewerbetreibenden und Anwohner*innen, der politischen Gremien ebenso wie Analysen zur baulichen Umsetzbarkeit und zu verkehrlichen Belangen.

Keine Rose ohne Dornen

Die Freigabe des Abschnitts der Straße Rosental als Fußgängerzone ist nun eine politische Entscheidung, die die Bezirksvertretung Innenstadt-West trifft. Der Rat der Stadt stimmt dann in seiner Julisitzung ab über die zunächst temporäre Gestaltung des Rosentals und die Freigabe von rund 200.000 Euro dafür.

Eine weitere Hürde gibt es zudem, bis die temporäre Variante für das Rosenviertel in eine dauerhafte, nachhaltige Lösung verwandelt werden kann: Zunächst muss noch die Zukunft des früheren Film Casinos geklärt werden. Die Stadt ist seit Frühjahr 2024 Eigentümerin des Kino-Gebäudes, nachdem der Rat Ende 2023 den Beschluss über den Ankauf gefasst hat.

Derzeit ist eine Machbarkeitsstudie zur künftigen Nutzung in Arbeit. Die sich daraus ergebenden Baumaßnahmen müssen abgeschlossen sein, bevor der Umbau des nördlichen Rosentals in die Umsetzung gehen kann.

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aufbruch city 1/2025

Dieser Text ist erschienen in der „aufbruch city“ 1 / 2025, 16 MB, PDF . Mehr Informationen aus der Dortmunder Innenstadt, einen Newsletter und alle Ausgaben zum Download gibt es auf DO! City.

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