Keine Tiere unterm Baum: Tierschutzzentrum pausiert Vermittlung ab 18. Dezember

Ein solcher Vermittlungsstopp rund um die Feiertage hat sich in den vergangenen Jahren bereits bewährt. Er soll verhindern, dass Haustiere unbedacht angeschafft werden. Denn viele Tiere, die als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landen, geraten nach der anfänglichen Euphorie in Vergessenheit oder müssen aufgrund mangelnder Vorbereitung und Verantwortung wieder im Tierheim abgegeben werden. Das sorgt für Stress bei den Tieren und Tränen bei den Kindern. Daher sollte die Anschaffung eines Haustieres gut durchdacht sein – damit Mensch und Tier bestenfalls für ein Leben lang zusammen bleiben können.

Verantwortung für ein Tierleben

„Die anfängliche Begeisterung verfliegt oft schnell, wenn das Tier im Alltag plötzlich viel Zeit, Geduld und Geld erfordert. Wir möchten verhindern, dass Tiere zu einem unüberlegten Geschenk werden und unter den Folgen solcher kurzfristigen Entscheidungen leiden“, sagt Petra Stonies, Leiterin des Tierschutzzentrums. „Wer einem Tier ein Zuhause geben möchte, sollte dies nicht aus einer spontanen Laune heraus tun, sondern sich intensiv mit der Verantwortung auseinandersetzen.“

Entlaufene und wiedergefundene Tiere zwischen den Jahren

Natürlich können entlaufene und wiedergefundene Tiere dennoch an allen Tagen zwischen 12 und 13 Uhr abgeholt werden. Das gilt auch an Heiligabend, an den Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester und Neujahr.